Genau, denn Animationen bestehen aus Software, Hardware, Kreativität und Kaffee. Und welche Arten Kaffee zu machen beziehungsweise die Cola zu kühlen es überhaupt gibt, zeigt sich auf der IFA. Neben der White Ware* ist im Bereich der Consumer Electronics, also der Endnutzer-Elektronik einiges passiert – die 3D-Welle ist angekommen und praktisch alle relevanten Hersteller haben Geräte vorgestellt.
Samsung
Einen 3D-TV mit der Bezeichnung PN50C490 will uns Samsung schmackhaft machen. HDTV mit 720p Auflösung, einem Kontrastverhältnis von 2,000,000:1, USB-Anschlüsse und HDMI-Verbindung sinddabei. Als Preis bei Amazon USA werden 990 US-Dollar veranschlagt, für den Preis des kompletten Starterkits mit Brillen und weiterem Zubehör steht noch keine Zahl fest.
Toshiba
Einen 3D-Laptop hat Toshiba aus dem Satellite A665-3DV gemacht. Mittlerweile soll per Softwareupdate stereoskopisches Sehen von 3D-Inhalten inklusive 3D-Blu-ray möglich sein. Außerdem sollen per HMDI auch weitere 3D-Endgeräte und Beamer angesprochen werden können.
Aber kein Stand ohne 3D-TV, und bei Toshiba heißt das Modell "REGZA WL768" und ist mit maximal 55 Zoll – also 140 cm – Durchmesser erhältlich. Ein Full HD Edge LED Backlight mit einer Auflösung von 1920 auf 1080 und dynamischem Kontrast von 7.000.000 zu 1, mit WLAN, HDMI, 3D Resolution+ und DVB-T2 Tuner.
Natürlich könnten wir jetzt auch noch die anderen Modelle von LG, Sony usw auflisten, aber Ihr habt die Richtung sicherlich erkannt. Und zur Abbildungsqualität, Farbtreue und allgemeinen Wiedergabequalität können wir natürlich keine Aussage treffen – Testgeräte sind rar, und in bunt ausgeleuchteten Messehallen ist die Bewertung dieser Parameter schwierig bis unmöglich.
Nach diesen Zahlenkolonnen nun noch zwei Schmankerl fürs Wochenende:
Die neueste virale Kampagne, von TippEx: Interaktive Videos auf Youtube. Unter www.youtube.com/user/tippexperience wird ein Jäger von einem Bär überfallen – weigert sich aber, diesen zu erschießen. Stattdessen kann der User eingeben, was mit dem Tier zu geschehen hat – tippen Sie einfach mal „hug“, „Colours“ oder was Ihnen sonst an einem Freitagnachmittag einfällt ein.
Die Demoreel von Patrick Woo, zu seinen Arbeiten an Hellboy 2.
Guillermo del Toro,der Macher von Hellboy 2, soll übrigens – unbestätigt und unter Vorbehalt – gerade an einem neuen Projekt arbeiten – „At the Mountains of Madness”, in zusammenarbeit mit James Cameron und natürlich in 3D. „At the Mountains of Madness ist eine H.P. Lovecraft. Geschichte, und somit dürften sich die morbiden Bilderwelten von del Toro wundervoll entfalten.
Eine Zusammenfassung der Handlung aus der Wikipedia:
„Der Ich-Erzähler William Dyer beschreibt den Verlauf einer Expedition von Mitgliedern der Miskatonic-Universität in die Antarktis. Zunächst suchen er und sein Team nach außergewöhnlichen und mesozoischen Gesteinsarten, wie dem Kreide-Schiefer. Doch dann stoßen sie auf eine Höhle, in der sie Fossilien einer der Menschheit völlig unbekannten, halb pflanzlichen und halb tierischen Rasse entdecken. Sie finden die urzeitliche Stätte einer offenbar überlegenen Zivilisation und erkennen, dass die Urgeschichte der Erde eine ganz andere war, als die Wissenschaft bisher annahm.“
* Auch für diesen nutzlosen Anglizismus des Wortes „Haushaltsgeräte” entschuldigen wir uns hiermit.
