IBC 2010: 3D Digital Video Pipeline von NVIDIA

Der Grafikkartenhersteller NVIDIA stellte im Rahmen der IBC 2010 seine neue Quadro Digital Video Pipeline vor.

Die Lösung für die Erfassung, Verarbeitung und Ausgabe von hochauflösenden 3D-Inhalten umfasst neue Quadro-GPUs sowie als zusätzliche Komponente die Shutter-Brille NVIDIA 3D Vision Pro. Damit soll sich der 3D-Stereoscopic-Produktionsprozess live und in voller Auflösung verfolgen lassen.

Zu den neuen Features der Digital Video Pipeline gehören Real-Time-3D-Grafik-Einbindung, 3D-Encoding, 3D-Videostreaming über das Internet und 3D-Videobearbeitung mit der Adobe Premiere Pro Creative Suite 5 und dem CineForm Neo3D Plug-in.

Bestandteil der NVIDIA Quadro Digital Video Pipeline sind die neuen Quadro-GPUs, die auf der Fermi-Architektur basieren. Dazu gehören die vor kurzem vorgestellten GPUs Quadro 5000 und Quadro 4000, die deutliche Performance-Steigerungen bei Visualisierungsapplikationen wie Adobe Premiere Pro CS5 bieten. Die 30-Bit-Farbtiefe (10 Bit pro Farbkanal) ermöglicht die Darstellung von Milliarden Farbnuancen und damit realistische Bilder in höchster Qualität. Die GPUs verfügen über große Grafikspeicher von 2,5 GByte (Quadro 5000) und 2 GByte (Quadro 4000). Damit können sie auch bei komplexer Videoproduktion problemlos eingesetzt werden, zum Beispiel auch bei hochauflösenden 4K-Videostreams wie RED.

Neu im Portfolio ist auch die Quadro 6000. Mit einem Höchstwert von 1,3 Milliarden „Dreiecken pro Sekunde“ (auf Basis von NVIDIA-Tests mit GLperf 11) bietet sie Anwendern die Möglichkeit, mit Modellen und Szenen zu arbeiten, die fünfmal komplexer sind als bisher.

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