26. Internationales Kurzfilmfestival

Mit 5200 Einreichungen aus 110 Ländern, 42 Programmen und 13.000 zu erwartenden Besuchern ist das Internationale Kurzfilmfestival das größte seiner Art in Berlin – und mittlerweile eine Institution. An sechs Tagen wird den "Kurzen" an kulturellen Fixpunkten der Hauptstadt gehuldigt. Das Hauptkino bleibt traditionell das Kino Babylon. Mit dem Passage Kino wird erstmals der Bezirk Neukölln bespielt. Auch zum ersten Mal mit dabei: das Kino Central am Hackeschen Markt. Die Festivaleröffnung am 16. November ist in der Volksbühne, Preisverleihung am 21. November im Kino Babylon. Die beiden Länderschwerpunkte könnten dieses Jahr nicht konträrer sein: Indien und Irland. Das filmische Erlebnis "Beyond Bollywood" zeigt engagierte Filme, die ohne Bollywood-Glamour auf das Leben der Menschen in allen Regionen des Subkontinents blicken. Im Programm "Intensivly Irish" bestechen irische Kurzfilme durch ihre eindringlichen Figuren und die besondere Art des Geschichtenerzählens. Außerdem geben wir in einem thematischen Schwerpunkt einen Einblick in die Welt der handgemachten Animationen. Beim Viral Video Award kann man unter www.viralvideoaward.com noch bis zum 11. September Internetfilme mit Botschaft einreichen. Ein besonderes Highlight ist ein Programm mit chinesischen Animationen, die im internationalen Kurzfilm noch immer Seltenheitswert besitzen. Mit einem Fokus in die Zukunft werden auch Filme rund um das Thema Umwelt gezeigt; zudem gibt eine Lecture Aufschluss über ökologische Filmproduktion fernab des Mainstreams. Metropolenschwerpunkt ist in diesem Jahr Mexico City. Ein weiterer Höhepunkt ist das Spezialprogramm Sound and Vision, in dem die vermeintliche Bild-Ton-Einheit durchbrochen und von DJs vertont wird.

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