animago meets Babioles

Der animago, dessen Sonderheft jetzt auch auf der Webseite verfügbar ist, findet seine Heimat - unter anderem beim Redaktions-Favouriten, den Babioles.

Die Babioles (französisch für „Schnickschnack) des französischen Künstlers Matray alias Mathieu Auvray feierten ihre Geburtsstunde dank DSLR-Videos. Animierte Charaktere laufen durch die Straßen einer unbenannten Großstadt.

Vom Hasen und dem Indianer

Die Babioles finden sich auf einer Müllhalde wieder und suchen nach ein bisschen menschlicher Nähe und Aufmerksamkeit. In der ersten Folge macht sich der kleine Hase mit seinem neuen Freund, dem kleinen Indianer, auf den Weg in die Großstadt. Was sich niedlich und kindlich anhört ist aber durch und durch ein französischer Kurzfilm. Die erste menschlich Annäherung endet für das Häschen mit der spitzen Bekanntschaft mit einer Spritzennadel. Der zweite Kontakt am Fuß einer Rolltreppe endet im Kothaufen auf der Straße. Wer nicht genug von den Tierchen bekommen kann, dem seit der Blog ans Herz gelegt. Unter babioles-blog.blogspot.com zeigen die putzigen Darsteller, wohin es sie überall verschlägt, unter matrayz.blogspot.com stellt sich der Künstler mit weiteren Projekten vor. Doch das vom Artist selbst mit „Kleine Spielzeuge unserer Kindheit, verloren in einer erwachsenen, gewalttätigen und absurden Welt“ beschriebene Filmprojekt ist schwer zu ­übertreffen. Eine geplante TV-Serienumsetzung wird seit dem 25. August mit Trailern beworben und soll noch 2010 – nach der Filmfestival-Saison – regulär ins Program aufgenommen werden.

Mehr zu Babioles und den anderen Animago-Gewinnenr und Nominierten im Sonderheft.

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