DaVinci Resolve bekommt ein Rundum-Update verpasst. In der frisch veröffentlichten Version 8 kommen zum Funktionsumfang unter anderem Timelines mit mehreren Ebenen, Export in XML (für Final Cut Pro), OpenCL-Processing, Echtzeit-Rausch-Entfernung, Curve Grading, Multi-Point Stabilisierung, automatischer 3D-Bildausrichtung und mehr. Und der Clou: Wer bereits eine Version von Davinci Resolve besitzt, bekommt das Update für umsonst …
DaVinci Resolve Lite
Die kleine Variante für Mac OS X ist kostenlos, und steht allen Einsteigern oder Gelegenheitsnutzern der Farbkorrektur als nützliches Tool zur Verfügung. Wer allerdings glaubt, dass die Lite-Version allgemein kaum verwendbar sei: Die Beschränkungen fallen dem Gelegenheitsnutzer sicherlich nicht auf, da lediglich die Auflösung auf HD beschränkt ist, und es nur zwei Colour Correction Nodes gibt, sowie zur Berechnungen lediglich auf einen einzigen Kern zurückgegriffen wird.
Lite greift aber auf dieselben Algorithmen wie das "große" Resolve zurück, und das Importmaterial kann so groß sein, wie es will – auch von den großen RED-Kameras oder ARRI-Geräten.
Für echtes Aufsehen hat auch das neue HyperDeck Shuttle gesorgt. Nur 345 US-Dollar soll der neue externe SSD-Field-Recorder kosten. Die optional erhältlichen SSDs verschwinden dabei elegant im inneren Slot des transportablen Geräts. Er soll damit möglich sein, unkomprimiert mit bis 4:2:24:2:2 in 10 Bit (QuickTime) aufzuzeichnen.
UltraStudio 3D
Um die neuen Möglichkeiten von Thunderbolt auszunutzen hat Black Magic nun auch ein Gerät namens “UltraStudio 3D” vorgestellt. Für ungefähr 1.000 US-Dollar können Sie ab Juli per Thunderbolt auf zwei SDI-Kanälen mit jeweils 3 GB/s ein- und ausspielen. Dazu kommen HDMI In/Out und Component Video. Dies kann man zum einen für Import und Export verwenden, zum anderen für 3D (wo die Kanäle jeweils linkes und rechtes Auge sind.
SmartView Duo
ATEM Switchers von Black Magic haben – für die Überwachungen mehrerer Kameras – nun eingebauten Multiview, der auf jedem HDMI- oder SDI-Monitor funktioniert. Allerdings wird die Vorschau bei acht Kameras inklusive Programm etwas klein. Um dieses Problem zu umgehen, hat der SmartView Duo zwei 8-Zoll-LCD-Schirme in einem 3-Einschubgroßen Chassis. Jeder Schirm hat einen eigenen SDI-Eingang, und kann mit praktisch jedem Format umgehen – bis zu 2K-3Gb/s-SDI-Verbindungen. SmartView Duo kommt im Mai auf den Markt zu einem Preis von ungefähr 600 US-Dollar.
DeckLink Quad
DeckLink Quad capturet auf 4 Kanälen gleichzeitig und spielt die Daten in eine einzige PCI-Express-Karte, und dies – dank Failover-Rrelays und Watchdog Timers – auch für Live-Übertragungen tauglich. Die DeckLink Quad ist verfügbar für 995 US-Dollar.
Dazu kommen unter anderem ein Update für Media Express 3, welches neben einem neuem Interface auch Bins, Thumbnails und mehr unterstützt, sowie neue Treiber für die Adobe CS 5.5 in Verbindung mit DeckLink, Multibridge, UltraStudio oder Intensity.