Neues Canon Oberklasse-Modell 1Dx

Canon könnte mit seiner neuen Profi-DSLR 1D X den Markt komplett aufräumen – fast 7 µ pro Pixel, 18 MP Auflösung, 12fps RAW, 61-Point-Autofokus, 1080-Zeilen-Video, und vieles mehr. Das Einzige was fehlt: Ein Taschentuch bis zum Auslieferungstermin, um den Schweiß der Spannung abzufangen.

Canon hat heute ausgewählten Pressevertretern die neue 1D X vorgestellt – und weiterhin wird, zumindest anhand der Eckdaten, die 1D die Profiliga dominieren. Ein Vollformat-18-Megapixelsensor kommt zum Einsatz, mit einer ISO bis zu 204.800. 12fps RAW, 3 Digic Bildprozessoren und eine Giganet-Ethernet-Port kommen dazu. Für den Preis von 6800 US-Dollar (bis jetzt keine Informationen zum europäischen Preis) ersetzt die 1D x sowohl die 1D Mark IV, als auch die 1Ds Mark III.

Pixeln

Eine der wirklichen Neuerungen ist der Sensor – beworben als der Sensor mit den "größten Pixeln aller Zeiten" werden 18 Millionen Bildpunkte mit 6,95µ aufgenommen, was ein halbes µ größer ist als die Pixel der 5D Mark II. Der Sensor ist in der Mikro-Linsen-Architektur aufgebaut, welche die gesamte Fläche des Sensors ohne Lücken ausfüllt. 

Um die Weitergabe der Impulse und deren Umwandlung kümmern sich gleich zwei der neuen "Digic 5+" Bildprozessoren, die laut Canon dreimal so schnell sind wie der herkömmliche Digic 5 und siebzehn mal schneller als der Digic 4. Mit zwei Prozessoren ist es nun auch möglich, die Datenmengen von 12 Frames pro Sekunde bei RAW zu bewältigen, beziehungsweise 124 Frames bei JPEG.

Video

Videos werden in Full-HD 1.080p über den Vollformat-Sensor aufgenommen, mit 1.920 x 1.080: 30 (29,97), 25, 24 (23,976) fps. Der Ton kann per Monitor kontrolliert werden, und bei der 30-Minuten / 4GB-Grenze unterbricht die 1D x laut Hersteller, und legt einfach direkt eine neue Datei an, um weiter aufzuzeichnen – damit rückt die 1D x auch in den soliden Handwerks-Bereich der Reportage und Fernseh-Filmer.

Das Tonsignal kann über den LCD-Monitor kontrolliert werden. Ein neuer Intra-Frame-Videocodec  begrenzt die Kompression der Bilddaten, so dass auch genügend Rohmaterial für die Post zur Verfügung stehen wird.

Mithilfe des Gigabit-Ethernet-Anschlusses kann man so (die Kamera agiert für den PC dann als FTP-Server) direkt in die verschiedenen Wandler oder gleich in die Post gehen. Zusätzlich stellt Canon mit dem "WFT-E6" ein Transfer-Modul vor, das per WLAN-Standard IEEE 802.11n sowie Bluetooth GPS angeschlossen werden kann.

Und wer es jetzt nicht mehr erwarten kann: Im März 2012 soll die Canon hier verfügbar sein.

Weiterführende Links:

  • http://bit.ly/rhiGXG (Veröffentlichungsmitteilung von Canon)

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