Nun streitet euch doch nicht…

Let´s get ready to rumble…der Streit zwischen RED und ARRI, der bereits im Dezember wegen eines Industriespionage-Vorwurfs begonnen hatte, scheint sich auszuweiten und wird zurzeit vor Gericht fortgesetzt.

Jim Jannard, der Gründer von RED Digital Cinema, beschuldigte im Dezember den ARRI-Mitarbeiter Michael Bravin, E-mails von RED gelesen zu haben, indem er den Account seines vormaligen Arbeitgebers Band Pro gehackt haben soll. Zu diesem Vorwurf sind nun noch einige Streitpunkte hinzugekommen, von ARRI sollen falsche Informationen verbreitet und weitere Intrigen gesponnen worden sein.

Durch die neuesten Vorwürfe wird deutlich, dass ARRI dem RED-Unternehmen zunehmend ein Dorn im Auge sein muss. Jannard wirft Bravin neben der Mail-Spionage zusätzlich vor unter einem Pseudonym im Reduser.net Forum Werbung für die ARRI Alexa gemacht zu haben. Außerdem sollen auf der ARRI-Webseite falsche Angaben über die Fähigkeiten der Alexa verbreitet worden sein.

Verschwörungstheoretiker dürften bei diesen Anschuldigungen hellhörig werden: ARRI-Techniker sollen absichtlich bei dem Dreh von "Hansel und Gretel: The Witch Hunters" Kabel falsch ausgewechselt haben, die zu Problemen mit den verwendeten RED Kameras führten, so dass noch während des Drehs zur Alexa gewechselt wurde.

Wer sich genauer über die Streitigkeiten zwischen RED und ARRI informieren will, der findet hier Details der Klageschrift:

Wenn zwei sich streiten, freut sich bekanntlich ein Dritter. Wenn ARRI und RED sich derzeit in Streitigkeiten verlieren, zieht vielleicht Canon an den beiden Streithähnen in Ruhe vorbei. Wir sind gespannt auf weitere Intrigen und Geschehnisse aus der Welt der Kameraproduktion.

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