Avid veröffentlichte die elfte Version der Finishing-Software und legte eine Vollversion von Media Composer 6 obendrauf. Gerade die volle Unterstützung von Media Composer sowie Symphony und die Möglichkeit AJA-Kona-3-Videokarten zu verwenden, sind nur einige Neuerungen von DS11. Laut Avid soll auch Hardware von Drittanbietern unterstützt werden. Dazu zählen auch Komponenten, die unter Media Composer und Symphony lauffähig sind.
Des Weiteren soll man in der Lage sein, mittels 16 eingebetteten SDI-Audiokanälen komplexe Audiomischungen vorzunehmen. Über das RED SDK können Filmemacher ihr Material, welches zuvor von einer RED Epic oder Scarlet aufgezeichnet wurde, direkt in die DS11-Software einspielen. Open-EXR-Projekte hingegen bekommen Unterstützung für HDR-Bildmaterial. Ein durchaus großer Pluspunkt auf der Feature-Liste ist der Avid DNxHD 444 Codec. Medien in Masterqualität können so in Echtzeit bearbeitet werden. Man merkt bei den Features, dass Avid die Aufholjagd ernst nimmt und Software-Konkurrenten die Stirn bieten möchte.
Alles hat seinen Preis
Neben dem eigentlichen Anschaffungspreis von 8.299,- Euro zzgl. MwSt., gibt es noch die Option ein Upgrade für 4.199,- Euro zzgl. MwSt. zu erwerben. Beide Preise beinhalten nur die Software. Gegen einen Aufpreis soll man jedoch ein Paket, bestehend aus Soft- und Hardware, kaufen können. Als Empfehlung wird Nutzern die HP Z800 Workstation nahe gelegt.
Weiterführende Informationen über Avid DS11 sind hier zu finden.
