Canon stellt Mixed-Reality-System vor

Ein von Canon entwickeltes System verbindet reale Objekte durch eine spezielle Datenbrille und Playstations Move. So sollen am PC konzipierte Objekte in Originalgröße dargestellt werden.

Hintergrund der Entwicklung ist, dass Designer und Ingenieure ihre erstellten 3D-Prototypen in der eigentlichen Größe begutachten und direkten Einfluss auf die weitere Entwicklung nehmen können. Prinzipiell werden durch Marker an Dummy-Objekten und Umgebung Projektionen auf den Prototypen gelegt. Canons MR-System berechnet dafür die Position des Testers, der die Datenbrille trägt. Des Weiteren kann mit einem Controller Interaktion zwischen Tester und Prototyp stattfinden. Als Beispiel für dieses Verhalten kann man sich vor Augen halten, dass bei einem Fahrzeug Einzelteile wie Motor extrahiert und rotiert werden können.

Durch diese Technologie ergeben sich unabhängig von Prototypen-Visualisierung zahlreiche Anwendungsgebiete. Darunter findet sich der Unterhaltungsbereich, in den zum Beispiel Spieler in Videospiele eintauchen können. Sozusagen eine Weiterentwicklung von Kinect und Move.

Ein kleiner Wermutstropfen: Canon wird dieses System vorerst nur japanischen Ingenieuren anbieten.

Quelle: Canon

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