Nuke 8 is coming …

... und zwar noch dieses Jahr, verkündete The Foundry auf der IBC. Anwender dürfen sich auf ein verbessertes Dope Sheet, eine neue Text Node oder ein neues In-Panel-Colour-Wheel freuen.

Werfen wir einen Blick auf die Details, was die neue Nuke-Version so alles können soll.

Der erste Punkt ist das erwähnte Dope Sheet. In der Nuke 8 können Artists nun Keys im Kontext der Timeline-Style-Ansicht verschieben. Die Ergebnisse sowie die Eigenschaften einer Node sind sofort im Kontext sichtbar. Mit dieser Ansicht wird das Arbeiten mit jedem Skript, das Zeit-Manipulationen erfordert, nach Angaben von The Foundry erheblich einfacher und übersichtlicher werden.

Die neue Text Node ermöglicht es Artists, direkt im Viewer zu composen, zu editieren oder zu animieren.

Für Version 8 wurde zudem ein Schwerpunkt der Verbesserungen auf die Farbkorrektur-Tools gelegt. Das aufgefrischte UI wird ein neues, intuitives In-Panel-Colour-Wheel enthalten, womit sich Hue oder Saturation kontrollieren lassen. Das Wheel bietet dem Anwernder auch einen automatischen Precision Mode oder einen optional einsetzbaren Absolute Mode für den Feinschliff an. 

Weiter kündigt The Foundry mehrere Scope Tools an wie Waveform, Vectorscope oder Histogram Viewers sowie einen neuen Pixel Analyser. Neu im Programm ist auch eine Match Grade Node, die die Grading-Möglichkeiten von Nuke auf ein neues Niveau heben soll.

Auch der Camera Tracker wurde mit einem Update bedacht. Artists können nun Kameras von Referenzbildern tracken und solven, um Objekt- oder Set-Modeling in einer integrierten Umgebung zu vereinfachen. Der Model Builder soll UV-Creation unterstützen, für mehr Kontrolle beim 3D.

Zudem sind neue 3D Tools am Start wie Viewer Capture (User können Bilder schnell von der 2D- in die 3D-Ansicht bringen), eine neue Edit Geo Node für mehr Kontrolle, eine Particle Cache Node, die die Renderzeiten verringert, und die Wireframe Shader Node, die für verschiedene FX zuständig ist und eine größere Kontrolle über das Projection Mapping ermöglicht.

Entwickler sollen mithilfe der neuen Blink Script Node nun ihre eigenen Image-Processing-Operations in Nuke schreiben können, um die bestmögliche Hardware-Performance sicherzustellen. Mit dem Blink Framework können die Anwender verfügbare GPU-Leistung nutzen.

Mit der neuen Import-Nuke-Funktion können Entwickler Nuke als ein Modul in jedem Python-Interpreter verwenden. Entwickler von C++-Plug-ins haben dank des neuen Planar Rendering Framework mehr Möglichkeiten, den Output ihrer Planar-Daten zu steuern. 

Last but not least wird auch Hiero upgedatet werden, ebenfalls noch dieses Jahr. Features der Version 1.8 werden sein: Verbesserte Playback Performance, neue Quicktime Colour Handling Controls, neue Editing Audio Controls, die Anwerndern Zugang zu den Per Track und Per Item Volume Controls ermöglichen, womit sich das Volumen differierender Tracks und Items in der Timeline individuell kontrollieren lässt.

So weit so gut. Über Preise und Verfügbarkeit hat sich The Foundry allerdings noch in Stillschweigen gehüllt. Aber es gibt schon eine Sneak Peak auf die neue Version:

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