Mac Pro ab heute bestellbar

Der neue Mac Pro ist ab heute bestellbar. Außer dem ungewöhnlichen Design bietet er einen Intel Xeon-Prozessor, Dual-GPUs, PCle Flash Speicher und einen ECC-Arbeitspeicher.

Der neue Mac besitzt nur ein Achtel der Größe seines Vorgängermodells, die Aluminiumhülle ist 25,1 cm hoch. Zur Auswahl in Sachen Ausstattung stehen ein 4-Kern, 6-Kern, 8-Kern oder ein 12-Kern-Intel Xeon Prozessor. Ausgeliefert wird der Mac Pro mit zwei AMD FirePro-GPUs und einem PCle-basierende Flash-Speicher. Apropos Auslieferung: Diese wird sich voraussichtlich verzögern. Ursprünglich sollte der Mac Pro im Dezember 2013 noch zu den Kunden kommen, doch selbst in den USA wird der Auslieferungstermin vermutlich erst der 30. Dezember werden, in Deutschland wird die Verfügbarkeit mit Januar 2014 angegeben. 

4K-Video-Streams können laut Apple dank dem ECC-DDR3-Arbeitsspeicher mit einer Bandbreite von 60 GB/s bearbeitet werden inklusive gleichzeitigem Rendern von Effekten im Hintergrund. Zusätzlich verfügt er über sechs Thunderbolt 2-Anschlüsse, jeder mit 20 GB/s an Bandbreite pro Gerät, so sollen 36 Peripherie-Geräte, einschließlich 4K-Displays, angeschlossen werden können. 

Preis

Der Mac Pro ist mit 3,7 GHz Quad-Core Intel Xeon E5 Prozessor mit einer Geschwindigkeit von bis zu 3,9 GHz, dualen AMD FirePro D300 GPUs mit jeweils 2 GB VRAM, 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB PCIe-basierten Flash-Speicher ab 2.999 Euro inkl. MwSt. (2.520 Euro exkl. MwSt.) erhältlich.

Mit 3,5 GHz 6-Core Intel Xeon E5 Prozessor mit dem gleichen Geschwindigkeitswert, dualen AMD FirePro D500 GPUs mit jeweils drei GB VRAM, 16 GB Arbeitsspeicher und 256 GB PCIe-basierten Flash-Speicher ist er ab 3.999 Euro inkl. MwSt. (3.360,50 Euro exkl. MwSt.) verfügbar.

Zu den Konfigurationsmöglichkeiten gehören ein bis zu 12-Kern Intel Xeon E5 Prozessoren, AMD FirePro D700 GPUs mit 6 GB VRAM, bis zu 64 GB Arbeitsspeicher und bis zu 1 TB PCIe-basierten Flash-Speicher. In der Vollausstattung kommt der neue Mac Pro auf rund 9.600 Euro, ein Gewicht von rund 5 Kilo macht das Modell jedoch zu einer leichten Mitnahme-Workstation. Weitere technische Spezifikationen, Konfigurationsmöglichkeiten und Zubehör sind online unter www.apple.com/mac-pro verfügbar.

Mac Pro versus PC-Modell

Die DP-Redaktion nahm einmal den Konfigurationstest-Vergleich des neuen Apple Mac Pro mit einem von der Leistung her vergleichbaren PC-Modell vor. Auf dieser Seite können Sie Ihren persönlichen neuen Mac Pro zusammenstellen.

Unser persönlicher zusammengewürfelte Mac Pro besaß einen 3,7 GHz Quad-Core mit 10 MB L3-Cache, einen Arbeitsspeicher von 16 GB (4 x 4 GB) DDR3 ECC mit 1866 MHz, den größtmöglichen 1 TB PCle basierten Massenspeicher, zwei AMD FirePro D700 GPUs mit je 6 GB GDDR5 VRAM-Speicher inklusive Apple Mouse und einer Tastatur mit keiner vorinstallierten Software. Der stolze Preis unseres persönlichen Mac Pros lag bei 4.997,01 (inkl. Mwst.) Euro.

Im Vergleich haben wir uns eine Workstation konfiguriert mit einem Lian-Li-Gehäuse (das zugegebenermaßen wesentlich größer als das Mac Pro Gehäuse, aber auch ausbaufähig in der Ausstattung ist), mit einem Intel Xeon E5 Prozessor mit 3,7 GHz Quad-Core, einen 16 GB DD3-RAM (4 x 4 GB) Arbeitsspeicher einem Massenspeicher mit 2 x 512 GB Samsung SSD 840 Pro. Statt einer AMD griffen wir zu zwei Nvidia-GeForce-Grafikkarte mit 3072 MB und statteten die Workstation zusätzlich mit zwei 1.000 GB Seagate-Festplatten aus, für die im Mac Pro leider kein Platz im Gehäuse ist. Dazu gabe es eine Logitech-Maus und -Keyboard. Diese mit einem Mac Pro vergleichbare PC-Konfiguration inklusive zwei Festplatten ergab mit einem Preis von 3.539 (inkl. MwSt.) Euro eine Ersparniss von rund 1.500 Euro. Und dabei haben wir nicht mal das günstigste Angebot gewählt, sondern ein beliebiges, sodass weitere Ersparnisse bei mehr Auswahl-Sorgfalt drin wären. 

Da der Mac Pro nicht intern, sondern nur durch Thunderbolt-Anschlüsse extern aufrüstbar ist, dürfte es bei einem größeren Leistungsbedarf zu einer gewissen "Krakenoptik" des neuen Apple-Modells kommen. Wer also auch nach dem Kauf seiner Workstation flexibel bleiben will in Sachen Leistungsausstattung , sollte nicht zum neuen Mac Pro greifen, sondern sich eine PC-Alternative anschauen.

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