Features in Resolve 11

Auf der NAB kündigte Blackmagic ein umfassendes Update an mit verbesserten Features für den Online-Schnitt und neuen Tools.

Eines gleich vorneweg: Das neue DaVinci Resolve 11 soll laut Blackmagic ab Juni erhältlich sein. Für DaVinci Resolve-Anwender wird es zum kostenlosen Download auf der Blackmagic Design Website bereitgestellt.

Man muss also nicht mehr allzulange warten, um in den Genuss der neuen Features  – Blackmagic spricht von einem Upgrade mit über 100 neuen Schnitt- und Farbkorrekturfunktionen – zu kommen. Weitere Infos unter Blackmagic Design.

Hier die wichtigsten Neuerungen:

Blackmagic verspricht Verbesserungen für den Online-Schnitt sowie Funktionen wie das Klonen von Dateien am Set, fotografenfreundliche Farbkorrektur-Tools und einen neuen Workflow, der mehrere Anwender gleichzeitig an derselben Timeline arbeiten lässt.

Schnitt

Version 11 verfügt über 70 neue Schnitt-Features. Cutter erhalten Support für zwei Bildschirme und Tools wie dynamisches JKL-Trimmen, Audioüberblendung und frei durch den Anwender anpassbare Tastaturkürzel zum schnelleren Schneiden.

Da die Trimm-Tools kontextempfindlich sind, „errät" DaVinci Resolve basierend auf der jeweiligen Mauszeigerposition automatisch, ob ein Cutter die Funktionen Ripple, Roll, Slip oder Slide verwenden oder den Schnitt erweitern oder verkürzen will.

Ein neuer Spline-Kurven-Editor wurde in die Schnitt-Timeline integriert, der Keyframes direkt unter jeden Clip und in Kontext mit diesem Clip platziert. Cutter können zudem offene FX-Plug-ins direkt in die Timeline platzieren und animieren sowie Plug-ins für Übergänge einsetzen.

Kollaborativ-Workflow
Cutter und Coloristen können von verschiedenen Arbeitsplätzen aus auf dieselbe Timeline zuzugreifen. Da das Timeline-Update für alle User sichtbar erfolgt, können alle simultan am gleichen Job arbeiten.

Verbesserte Round-Trip-Kollaboration mit Apple Final Cut Pro X

Realisiert wurde das laut Hersteller durch erhöhte Kompatibilität einer größeren Anzahl von Features beider Anwendungen, sodass sich Projekte nun aufwandslos hin- und her schieben lassen.

Upgrade der Farbkorrektur-Features
Die neuen Features sollen speziell Fotografen ansprechen, die in den Bereich Filmkunst einsteigenden wollen. Vorgesehen sind Bedienelemente für RAW-Aufnahmen und Farbkorrektur. Die neue Kamera-RAW-Palette umfasst verbesserte Wiederherstellung von Glanzlichtern und Schattendetails sowie Funktionen für Mitteltonwert-Details, Color Boost, Sättigung, Hervorhebung (Lift), Verstärkung (Gain) und Kontrast. DaVinci Resolve 11 überwindet die mit Foto-Optimierungssystemen für Einzelbilder verbundenen Beschränkungen und verleiht Fotografen auf diese Weise mehr Kontrolle über RAW-Aufnahmen. Das gestattet die optimale Ausschöpfung des Kontrastumfangs des Materials in Echtzeit.

Klon-Tool
DaVinci Resolve 11 kann nun Sicherungskopien erstellen und digitale Kameradateien abspeichern. Das neue Klon-Tool kopiert Medienlaufwerke, Speicherkarten und Kamera-Packs gleichzeitig zu mehreren Zielen – alles direkt am Drehort. Alle Kopien werden per Prüfsumme auf Vollständigkeit gecheckt, damit User pixelgenaue digitale Kopien ihrer Quellmedien erhalten. Das neue Klon-Tool ist auch in der kostenlosen DaVinci Resolve Lite Software enthalten und kann zur Arbeit am Set auf einem Laptop installiert werden.

Farbtabellen-Tool für den automatischen Farbabgleich
Das Tool ist mit jeder Art von Bildmaterial, einschließlich von Video, RAW und sogar Film einsetzbar. Das neue Farbabgleichswerkzeug analysiert die Aufnahmen mithilfe von Farbtafeln und stellt automatisch ein primäres Grading her – auch bei Aufnahmen, die in unterschiedlichen Lichtverhältnissen mit unterschiedlichen Belichtungen und Farbtemperaturen gedreht wurden.

OpenCL-Bildverarbeitung

Diese wurde weiter optimiert, was schnelleres Rendern mit neuen Apple MacPro-Systemen bedeutet.

Hier noch ein Video von NextWaveDV’s, in dem Blackmagics Dan May die neuen Features in Resolve 11 vorstell:

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