Shotgun wird in vielen Studios, die im Film-, TV- und Gamesbereich arbeiten, eingesetzt. Autodesk hat eine Pressemitteilung veröffentlicht, in dem das Unternehmen die Gründe für den Kauf angibt:
Zum einen möchte Autodesk so den wachsenden Anforderungen der Medien- und Entertainment-Industrie gerecht werden und seinen Kunden Software-Lösungen für eine bessere Team-Vernetzung und Streamline-Prozesse geben. Shotgun sieht Autodesk als die derzeit beste und modernste Lösung für die Organisation von Produktionen an.
Praktisch für Autodesk auch, dass Shotgun bei vielen ihrer Kunden bereits zum Standard gehört, sehr offen in der Anbindung anderer Tools ist und mit Maya und 3ds Max zusammen einen starken Workflow bietet. Zusätzlich möchte Autodesk von der Erfahrung des Shotgun-Teams bezüglich cloud-basierter und lokal-gehosteter Software profitieren – wichtig für die weiteren Pläne des Unternehmens hinsichtlich der nächsten Generation von cloud-basierten Technologien.
Für Shotguns Entscheidung, zu Autodesk überzulaufen, gibt die Firma an, dass Shotgun Software seit acht Jahren an seinem Management-Toolset arbeitet und am jetzigen Punkt nicht stagnieren möchte. Die Pläne des Teams mit der Software seien ambitioniert und könnten mit Autodesk im Rücken besser umgesetzt werden. Durch die Übernahme wird das Shotgun-Development-Team zum ersten Mal in der Lage sein, sich ausschließlich auf R&D konzentrieren zu können.
Das Shotgun-Team wird weiterhin unter der Leitung von Shotgun-Co-Founder und CEO Don Parker arbeiten, direkt mit seinen Kunden kommunizieren und den gleichen Support bieten wie vor der Übernahme. Auch die Shotgun-Webseite, das Forum, der Blog und andere Social-Media-Präsenzen bleiben unverändert.
Welchen Preis Autodesk für Shotgun gezahlt hat oder weitere Details zu der Übernnahme wurden nicht veröffentlicht.