Killte Noah LookFX?

"Noah" brachte auch die Sintflut über LookFX. Das Studio wurde geschlossen, der Name ist weg, dafür machen fast alle Mitarbeiter weiter in der Film-Abteilung von Mass Market.

LookFX gibt es bereits seit 1998 und es besaß Niederlassungen in New York, Los Angeles, Stuttgart und Vancouver. Zu dem Portfolio des Studios gehören Feature-Filme wie "Man of Steel", "Grand Budapest Hotel", "Warm Bodies" oder "Life of Pi". LookFX arbeitete auch an vielen TV-Shows mit wie beispielsweise "Black Sails" oder "Game of Thrones". 

Nachdem LookFX schon eine Weile um das finanzielle Überleben kämpfte und im Jahr 2014 noch an den Altlasten des extrem VFX-aufwendigen und teueren Projekts "Noah" knabberte, kam in New York ein Projekt nicht zustande, was zum Genickbruch führte. Diese Auskunft gab LookFX President und Co-Founder Mark Driscoll der Plattform Variety.

Das Geld liegt nach wie vor in der Werbebranche: Das Studio Mass Market ist im Commercial-Bereich tätig, möchte sich jetzt aber auch ein Standbein im Feature-Film-Bereich aufbauen. Somit kann das Unternehmen sehr viele Mitarbeiter von LookFX für diese Abteilung weiter beschäftigen. Praktischerweise bringt LookFX auch direkt Projekte mit, an denen sie aktuell arbeiten. Die LookFX Geschäftsführer Henrik Fett und Mark Driscoll werden die Leitung dieser Division übernehmen. Mass Market hat Studios in Venice/Kalifornien, New York und Vancouver. 

Alle weiteren Informationen zu LookFX gibt es auf ihrer (noch unter dem alten Namen laufenden) Webseite.

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