HP Z840, Z640 und Z440

Neue Workstation-Modelle von HP: Mit der Z840, Z640 und Z440 scheint das Unternehmen auf die entäuschte Mac-Pro-Käuferschaft abzuzielen.

Der neue Mac Pro hat ein großes Problem: die mangelnde Erweiterbarkeit des Systems. Diese Entäuschung will HP jetzt mit seinen neuen Hardware-Modellen auffangen: Die neuen Workstations sollen leiser sein, weniger Strom verbrauchen als die HP-Vorgängermodelle – und sind erweiterbar.

In der maximal möglichen Konfiguration unterstützen die großen Dual Xeon HP Workstations Z840 und Z640 in einem neuen Sockel mit zwei neuen Intel Xeon E5-2699 v3 CPU-Prozessoren bis zu 36 Kerne. Diese Leistungsfähigkeit soll den Umgang mit 4K-Inhalten dienen.

Die Z840 kann maximal mit zwei TB-DDR4-Arbeitsspeicher ausgestattet werden, dabei besitzt sie insgesamt sieben PCle-Slots für weitere Grafikkarten und bis zu zehn Festplatten-Einschübe. Hier gibt es eine Übersichtsliste der HP Z840 und ihrer Spezifikationen.

Die Z640 besitzt ebenfalls maximal 36 Kernen, dafür aber nur acht Slots und weniger Festplatteneinschübe. Die kleinste Z440-Workstation hat nur acht Prozessor-Kerne mit bis zu 128 GB RAM sowie ebenfalls verschiedene Speicher- und PCle-Konfigurationsoptionen.

Ende Oktober sollen die drei Workstations ausgeliefert werden, die Z840 soll mit einer Basis-Konfiguration ab 2.400 US-Dollar starten, die Z640 beginnt bei 1.759 US-Dollar und die das kleinste Modell gibt es ab 1.499 US-Dollar.

Neukunden werden sicher abwägen, ob sie sich das stylische Rundmodell von Apple zulegen, das man für eine Erweiterung in einen xMacPro Server von Sonnet für erneute 1.400 Euro mehr stecken muss, oder ob sie sich nicht direkt eine quadratische erweiterbare HP-Workstation mit höherer Leistung kaufen. Wir haben das Preis-Leistungsverhältnis mit einem Mac Pro und einer selbst konfigurierten Xeon-Prozesser-Workstation ja bereits in der Vergangenheit durchgeführt – heraus kam eine Preisersparnis bei nahezu gleichem Leistungsumfang von 1.500 Euro.

Die Verkaufszahlen von Apple werden weiter ein interessantes Thema sein: Gespannt sind wir auch, wer sich tatsächlich eine Apple-Uhr zulegen wird, deren Akku mit einem Preis von rund 349 gerade mal einen Tag durchhält und täglich geladen werden muss.

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