Blackmagic Design hat kurz vor der IBC 2014 den Softwareentwickler Eyeon übernommen. Die aktuelle Version 8 sitzt schon in den Startlöchern und um vorab neue Fusion-Compositing-Nutzer zu gewinnen, veröffentlichte das Unternehmen jetzt Fusion 7 kostenlos.
Fusion 7 Features
Bei der Gratis-Version sind umfangreiche Funktionen wie ein Toolkasten für visuelle Effekte und Grafikanimationen enthalten, die alle uneingeschränkt nutzbar sind. Der Workflow läuft Node-basiert, darüber hinaus steht ein unbegrenzter 3D-Arbeitsraum zur Verfügung. Weitere Features sind 3D-Compositing, Painting, Rotoscoping, Stabilisierung, Betitelung, Keyer und ein 3D-Partikel-Generator. Mit Fusion lassen sich Geometrien und 3D-Szenen aus anderen Anwendungen importieren und rendern. In Fusion 7 Free ist dafür der Output auf UHD-Qualität limitiert, es stehen keine Network-Rendering-Funktionen, ein Stereo-3D-Toolset und ein Third-Party-Plug-in-Support zur Verfügung.
Fusion Studio
Diese Funktionen, die in der Free-Version nicht zur Verfügung stehen, bietet dafür Fusion 7 Studio. Für die Studio-Version wird es laut Blackmagic Design nach einem Kauf keine weiteren jährlichen Wartungs- oder Abonnementkosten geben.
Wer bereits Fusion-7-Nutzer ist und sich jetzt vielleicht ärgert: Sie können Blackmagic kontaktieren und kostenlos auf Fusion Studio updaten.
Fusion soll schon bei Kinofilmen und TV-Projekten wie "A Dame to Kill For", "The Amazing Spider-Man 2", "The Hunger Games", "Edge of Tomorrow" sowie "Orphan Black" zum Einsatz gekommen sein.
Hier alle weiteren Informationen zu Fusion 7 und Fusion 7 Studio von Blackmagic Design.
In der kommenden DP-Jubiläumsausgabe unterhalten wir uns mit Steve Roberts, CEO und Gründer von Eyeon, über die Entwicklung des Compositing-Tools, das inzwischen schon 25 Jahre auf dem Buckel hat.
mf