ZBrush 4R7

Was lange währt: ZModeler, Instances, Keyshot-Brücke und 64-Bit. Der letzte Release, bevor Pixologic ZBrush 5 bringt, ist voll gepackt mit neuen Features.

Erinnert sich noch irgend jemand an Mitte letzten Jahres? Da gab es eine ZBrush-Summit, Teaservideos en Masse, Interviews mit jedem Mitarbeiter und und und und – eigentlich alles, außer der so ausführlich besprochenen Software. 

Nun ist er da – wir hatten schon nicht mehr zu Hoffen gewagt, und der R7 schaut bei einigen Features auf den ersten Blick gar nicht schlecht aus – mehr dazu können wir aber erst im Test in der nächsten DP – Ausgabe 2015:03 – sagen. Aber vorerst hier die Übersicht:

ZModeler

Der ZModeler ist der neueste Pinsel in ZBrush. Laut Pixologic besteht er aus einem Satz an Polygon-Modelling-Tools, welcher jede Form in andere Konvertieren und zusammenfügen soll – dazu kommt eine angeblich einzigartige Snapping-Funktion, damit nebeneinander liegende Stückchen zusammenfinden. Da man sich das kaum vorstellen kann – hier ein Video zur Vorstellung bei Pixologic (Auf Englisch).

Nanomeshes und Arraymeshes

Das Surface System hat laut Pixologic auch eine Generalkur bekommen, für orgnaishcere Modelle. Dazu können beim Surface Noise nun verschiedene Störungsgeber kombiniert werden. Außerdem kommen zwei Neue Features Hinzu: Nanomeshes und Arraymeshes. Nanomesh, um generierte Meshes zu bearbeiten, und Arraymesh, welches Instanzen generiert. 

In Kombination mit dem ZModeler wird beim Nanomesh-System das "InsertMesh" stark erweitert – die in die Meshes eingefügten 3D-Objekte können mit dem ZModelerTarget verknüpft werden, sowie in Echtzeit mit weiteren Instanzen angereichert, bearbeitet oder skaliert werden.

Im Arraymesh hingegen werden in Arrays – also Bereichen – bestehende Meshes vervielfacht- per Transpose Action werden Splines / Linie eingefügt, an denn entlang sich die Meshes vervielfachen, und anhand derer sie auch verformt werden können.  Diese Arrays sind auch stapelbar, .d.h man kann sich ans Resultat heran tastet, bzw. verschiedene Modelle übereinander in getrennten Arrays verwalten, und sogar zusammenfügen im Array – man denke hier zum Beispiel an Fahrradketten oder Raupenketten.

ZBrush Artist: Eric Keller

ZBrush Artist: Eric Keller

64-bit Support

Auch ZBrush ist nun in der 64-Bit-Welt angekommen – und kann so auf die gesamte Leistung des Rechners zurückgreifen, läuft schneller und theoretisch zumindest auch stabiler. 

ZBrush Artist: Piotr Rusnarczyk

ZBrush loves Keyshot

Außerdem versteht sich ZBrush nun herrvoragend mit Keyshot – per Klick kann man zwischen beiden Hin- und Herspringen, und zum Beispiel statt dem Preview Renderer gleich in Keyshot das Modell ankucken (Ab Keyshot Version 5). Die gesamten Daten werden laut Pixologic automatisch mitgezogen – inklusive Materialien, Geometrien, Prozeduralem Noise / Rauschen, PolyPaints, Texturen – sowie natürlich die neuen in Nanomesh / ArrayMesh generierten Objekte.

Die Brücke zwischen den beiden Programmen schlägt als Single License mit 149 US-Dollar zu Buche, und wird getrennt erworben. Siehe bei ZBrush im Shop "Plugins". Wer keine Vollversion von Keyshot besitzt, kann sich über ZBrush eine Lizenz besorgen – Details hierzu kommen noch.

FBX Im- und Export

Und wie nun mittlerweile jedes andere Tool unterstützt ZBrush den Im- und Export von FBXen. Und zwar werden im Container Texturen, Normal / Displacementmaps, Blendshapes, Normalenbasiertes Smoothing und mehr weitergegeben.

Preise und Lizenzen

Die Floating Licenses werden (hoffentlich) Mitte Februar zur Verfügung stehen. Vorerst ist der Preis einer Single User License pro Platform (Win/Mac) 795 US-Dollar. Wer beide kauft, bekommt auf das  zweite System 50% Rabatt. Und zum Download vom R7? Hier entlang!

 ei

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