Otoy hat Octane 3 angekündigt

Mit Version 3 wird Otoy dem GPU-Renderer Octane und seinen Begleitern ein massives Upgrade verpassen.

Mit dem aktuellen Upgrade von Otoy werden der OctaneRender 3, OctaneVR und der OctaneRender Cloud Service sowie das Open-Source-ORBX-Dateiformat neu vorgestellt, das für HTML5-, VR und AR-Plattformen designt wurde.

OctaneRender 3

Neue Features des OctaneRenderers 3 sind unter anderem Volumetric Rendering für beispielsweise CG-Volumen wie Clouds, Smoke, Feuer oder Nebel. Dabei supportet das neue Feature auch Dreamworks Open VDB, sodass Partikelsimulationen direkt in der Kamera gerendert werden können. Des Weiteren ist ein OpenSL-Support hinzugekommen, der das Erstellen von eigenen Materialien, prozeduralen Texturen und Shaders ermöglicht. 

Deep Pixel Rendering, ein verbessertes Live-Texture-Baking sowie eine unbegrenzte Mesh- und Polygongröße sind weitere neue Features. Auch Autodesks .fbx- und Disneys .ptex-Dateien lassen sich jetzt in Octane importieren. Durch die Möglichkeit, Render Passes in "Raw Lighting" und "Albedo Passes" splitten zu können, lassen sich die Objekt-Reflektionen jetzt besser kontrollieren.

Darüber hinaus ist das User Interface von OctaneRender 3 komplett auf die persönlichen Vorlieben konfigurierbar, neue API-Plugins sind ebenfalls hinzugekommen.

ORBX-Dateiformat

Das .orbx-Datei-Container-Format wurde das erste Mal im Octane Renderer 1.5 eingeführt, um einen soliden Austausch von Szenen, Materialien, Lighting und mehr zu ermöglichen, weil es in jedes Octane-Plugin importiert werden kann. Die neue Version des Formats besitzt eine ähnliche Performance für gerenderten Output, supportet aber auch noch Videos, Audio, spektralen Render- und Light-Field- sowie gebackenen .fbx-Cache sowie Compositing und Deep-Pixel-Metadaten.

Darüber hinaus bietet es navigierbare Szenen-Kontrollen, die man sonst von Echtzeit-Engines nur kennt. Otoy glaubt, dass .orbx das zukünftige Format für VR- und AR-Anwendungen werden wird. Wenn der Octane Renderer verfügbar ist, möchte das Unternehmen deshalb mit dem Dateiformat Open Source gehen und es auf GitHub verfügbar machen.

OctaneRender Cloud

Die passende Cloud zum Renderer hat Otoy bereits auf der Siggraph 2014 präsentiert. Sie basiert auf der gleichen Code-Basis wie der OctaneRenderer 3. Durch die Verwendung von desktop.otoy.com können Artists Content live im OctaneRenderer kreieren – von jedem beliebigen HTML5-Browser aus. In diesem Frühling lädt Otoy ausgesuchte Entwickler ein, beim OctaneRender Cloud Beta-Release dabei zu sein.

Aktuell unterstützt Octane als Plugin 21 Third-Party-Applications darunter Cinema 4D. Plug-ins für Nuke, Houdini und MotionBuilder befinden sich aktuell in der öffentlichen Beta-Version und sollen bald released werden. Für After Effects, Photoshop und ZBrush sollen bald ebenfalls Plug-ins folgen.

Octane ist für Windows, Mac und Linux erhältlich und kostet ab 299 Euro.

Hier können Sie auch eine Standalone Edition Demo herunterladen.

In einer der kommenden DP-Ausgabe werden wir ein Fokus-Thema zu den besten Render-Tools haben, in dem auch Octane sicher nicht fehlen wird …

mf

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