Freeze-Szene aus der HFF

Für die Verfilmung einer Stephen-King-Geschichte erstellten die Studenten der HFF München in Zusammenarbeit mit Trixter und dem Lehrstuhl Filmischer Raum eine Freeze-Szene in einem Zug.

Dank des neuen VFX-Lehrstuls unter der Leitung von Michael Coldewey steht die HFF München seit März ganz im Zeichen der Visual Effects. Über den neuen VFX-Lehrstuhl an der HFF München haben wir bereits an dieser Stelle ausführlich berichtet.

Die Freeze-Szene für den Film „Willa“ entstand allerding schon vor der Zeit des Lehrstuhls, weil sich die HFF-Studenten auch davor schon nicht geschaut hatten, mit visuellen Effekten storyunterstützend zu arbeiten.

„Willa“ basiert auf einer Kurzgeschichte von Horrormeister Stephen King, in der eine Gruppe Reisender an einem einsamen Bahnhof strandet. Schlüsselszene dieses Filmes ist ein Zugunglück mit einer Explosion. Genau im Moment der Explosion bleibt die Bewegung stehen und die Kamera bewegt sich fast schwerelos weiter: Ein klassisches Freeze also, eine Kamera-Bewegung durch ein „eingefrorenes“ Set: Dinge, Schauspieler, Kleidung – alles steht still. Im Fall von „Willa“ mussten die Schauspieler sogar an Fäden gebunden werden, um die Wucht der Explosion vor Augen zu führen.

HFF-Studentin Helena Hufnagel realisierte „Willa, es ist der erste Film mit einem Freeze an der HFF. Ein derartiger Shot ist normalerweise teuer, aber zusammen mit Josef Rödl, Professor für Filmischen Raum und HFF-Studentin und Assistentin Filmischer Raum Anna-Katharina Maier, gelang es, Trixter mit ins Boot zu holen. Gemeinsam mit Studenten der BAF, die sich freiwillig mit größtem persönlichen Engagement eingesetzt haben, wurde im Laufe eines Jahrs der Shot geplant und umgesetzt. Die Postproduktion fand unter der Leitung von Robert Hoffmeister (damals VFX-Supervisor Trixter) statt.

Hier die Freeze-Szene aus „Willa“:

Alle weiteren Informationen zur HFF München finden Sie hier.

Eine weitere eindrucksvolle Freeze-Szene gab es mit Qucksilver in „X-Men: Days of Future Past“ zu sehen. Das Making-of zum Film finden sie in der DP-Ausgabe 05 : 2014.

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