Mehr Geld für Minions-Filme

Auf der FMX hat Jacques Bled im "Minions"-Vortrag schon darüber gesprochen, nun auch die Info von der Produzenten Allianz: Ab 2016 wird das Steuernachlassmodell in Frankreich für ausländische Projekte von 20 auf 30 Prozent erhöht.
Universal Pictures
Universal Pictures

Im Rahmen des fachöffentlichen Teils der Produzentenallianz-Gesamtmitgliederversammlung gaben Experten aus Deutschland und Frankreich unter dem Titel „Dialogue – Deutschfranzösische Koproduktion für Film & Fernsehen“ einen Überblick über den Stand und die Entwicklung der Koproduktionen und der verschiedenen Förderinstrumente. Dabei zogen so gut wie alle Vorträge das Fazit, dass die Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich stark ausbaufähig ist, sowohl für TV- als auch Filmproduktionen.

Hoffnung mache aber der deutsch-französische Förderfonds für die gemeinsame Entwicklung fiktionaler Fernsehserien, der auf der französischen Seite vom Centre national du cinéma et de l’image animée CNC und auf der deutschen Seite von FFF Bayern, Film- und Medienstiftung NRW, Medienboard Berlin-Brandenburg und MfG Baden-Württemberg getragen wird.

In Frankreich gibt es mit dem „Crédit d‘impôt international“ ein Steuernachlassmodell für
internationale Produktionen, von dem auch der „Minions“-Kinofilm bei dem französischen Studio Illumination Mac Guff, das zu Universal gehört, profitiert haben. Im Gegensatz zum Deutschen Filmförderfonds DFFF hat es kein begrenztes Volumen und gilt nicht für internationale Koproduktionen, sondern nur für ausländische Projekte. Derzeit erstattet es bei Kino-, TV-, Web-Filmen und Serien (Live-Action oder Animation) 20 Prozent der
anrechenbaren Kosten bis zu einer Höhe von 20 Miollionen Euro, ab 2016 30 Prozent bis zu einer Höhe von 30 Millionen Euro. Seit 2009 wurden damit 84 Projekte mit einem Volumen von 240 Milionen Euro gefördert.

Übrigens, wir freuen uns nicht nur sehr auf den Filmstart der „Minions“ am 2. Juli, am 10. Juli erscheint auch die neue DP-Ausgabe 05 : 2015 und wir werden ein großes Making-of-Interview mit Co-Regisseur Kyle Balda dabei haben!

Alle weiteren Informationen zur Produzenten Allianz finden Sie hier.

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