Ein Disney-Flop, ein Universal-Erfolg

Während Disney sich nach "The Lone Ranger" und "John Carter" mit "Tomorrowland" einen weiteren finanziellen Megaflop leistet, sprengt "Jurassic World" alle Rekorde.
Jurassic World_Universal Pictures
Universal Pictures

Wenn ein kompletter Film auf einem Fahrattraktionen-Bereich in einem Freizeitpark basiert, dann kann das mal funktionieren – siehe „Pirates of the Caribbean“. Nur bei „Tomorrowland“ haute das nicht erneut hin. Der Hollywood Reporter berichtete, dass von Verlusten von bis zu 140 Millionen Dollar für Disney auszugehen sei. Weltweit hat der Film bislang nur etwa 170 Millionen US-Dollar weltweit eingespielt bei einem Produktionsbudget von 190 Millionen. Die ganzen Kosten für die aufwendigen Werbemaßnahmen noch gar nicht eingrechnet.

Doch Disney steht businessmäßig mit den zugehörigen Studios Pixar Animation Studios, den Rechten an den Marvel Comics und seit 2012 auch George Lucas‘ Lucasfilm-Firma auf so soliden Beinen, dass sie einen derartiges finazielles Debakel abfangen können. Gleichzeitig konnte das Unternehmen ja mit „Cinderella“ und „Age of Ultron“ auch große finanzielle Erfolge einfahren.

Gleicher Erfolgsgarant wie 1993

„Jurassic World“ dagegen steht wieder da, wie der einst erfolgreichste Film zur damaligen Zeit Anfang der 90er, „Jurassic Park“. Der vierte Teil der Dino-Saga spielte schon am ersten Wochenende eine halbe Milliarde US-Dollar ein – was deutlich macht, dass Dinosaurier eben nie aus der Mode kommen. Neben diesem Geldregen für Universal Pictures, wartet Anfang Juli der nächste Schwung, denn die „Minions“ starten im Kino. Und wenn die gelben Kerle floppen würden, wäre das eine extrem große Überraschung. Übrigens auch auf unserem Cover der nächsten DP-Ausgabe, die am 10. Juli erscheint.

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