Studios verwenden immer öfter Multi-Kamera-Systeme, um das Editing und die Post zu vereinfachen. Dazu werden verschiedene Kameras aufgestellt, die die Szene aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufzeichnen.
Das Fraunhofer Institut für integrierte Schaltungen (IIS) hat ein Plugin für The Foundry’s Nuke entwickelt, das die Daten vieler Kameras zusammenfügt und daraus eine virtuelle Kamerabewegung berechnet. Das war bislang nur bei FUll-CGI möglich. Aus Aufnahmen von Multi-Kamera-Arrays errechnet das Programm neue Tiefen, korrigiert die Farbe und das Licht und bereitet so die Basis für ein täuschend echtes virtuelles Setting.
Auf www.iis.fraunhofer.de/lightfield gibt es schon mal einen Vorgeschmack: In Zusammenarbeit mit der Stuttgart Media Universität zeigt das IIS, was die Light-Field-Technologie im Live-Action-Filming kann.
Interessant für Profis: Die Forscher suchen gerade nach Erstanwendern, die das neue Tool in ihrer Produktion testen.