Game-Entwickler weltweit arbeiten mit der Havok Engine, um die realistische Bewegung von Körpern, Geschossen und Fahrzeugen in Games wie etwa Halo und Call of Duty zu erstellen. Auch die VFX in Matrix und Troja wurden unter anderem mit Havok umgesetzt.
Jetzt hat Microsoft das irische Software-Unternehmen Havok gekauft, um die Physics-Engine-Technologie in sein Windows und Xbox-Game-Developer-Toolset integrieren. Dazu gehören: die Direct X12-Suite, das VisualStudio Development-Kit und die Microsoft Azure Cloud-Plattform, das im neuen Crime-Game Crackdown 3 zum Einsatz kam.
Microsoft hat vor dem Kauf zugestimmt, Havok-Lizenzen auch weiterhin an Drittanbieter und Wettbewerber zu vergeben. Das soll den Erfolg der Software fortführen, die auf allen gängigen Plattformen läuft – von Spielekonsolen über PCs bis zu Smartphones.
Wie viel Microsoft für Havok ausgegeben hat, ist nicht bekannt. Der Preis dürfte aber höher liegen als die 110 Millionen US-Dollar, die Intel 2007 bei der Übernahme gezahlt hat.