Hyperion wurde das erste Mal bei „Baymax (Big Hero 6)“ eingesetzt und kann das nächste Mal bei „Zootopia“ seine Stärken zeigen. Laut Disney lässt sich mit Hyperion dank physikalisch-basiertem Pathtracing ein hohes Maß an Realismus erzeugen, da sich so indirekte Lichtquellen wie Brechung und glänzende Reflexe rendern lassen. Auch Multi-Bounce Light hat mit Hyperion Einfluss auf eine CG-Szene.
Hier erklärt Disney das Pathtracing:
Für ein extrem komplexes Environment einer so detaillierten Stadt wie San Fransokyo, die man in „Baymax“ gesehen hat, kann Hyperion mit mehreren Millionen Lichtstrahlen zur gleichen Zeit umgehen, indem der Renderer sie ihrer Richtung gemäß bündelt und sortiert.
In diesem Beispielbild zeigt Disney, wie überzeugend die Render-Ergebnisse mit Hyperion sind. Links ein Foto und rechts die CG-Version gerendert mit Hyperion:
In diesem Bildervergleich sieht man den Einfluss des Multi-Bounce Lights von Hyperion auf den Baymax-Charakter. Durch das softe indirekte Licht wirkt Baymax im rechten Bild lichtdurchlässig.
Hier der komplette Hyperion-Guide von Disney.
Wir werden pünktlich zum Filmstart von „Zootopia“ im März 2016 ein Making-of zu dem neuen Disney-Film in der DP haben. So lange versüßen wir die Wartezeit mit einem kostenlosen PDF-Artikel im Anhang zu „Baymax“ aus der DP 02 : 2015. In der aktuellen DP 07 : 2015 dreht sich im Fokus übrigens auch alles um das Thema Rendering.
Download: DP 02 : 15 Making-of Baymax
