Aufnahme rendern, aber wohin damit?
Haben Sie nach diesem Prinzip die gewünschten Rendervoreinstellungen mit den verschiedenen Aufnahme verknüpft, stellt sich natürlich die Frage, wie die verschiedenen Speicherpfade gehandhabt werden sollen. Es kann ja problemlos eine Rendervoreinstellung auch von mehreren Aufnahme verwendet werden. C4D 17 hat darauf mit dem neuen Token-System eine Antwort. Speicherpfade können damit nämlich ab sofort auch Platzhalter und Variablen enthalten. Eine dieser Variablen nennt sich $take und steht stellvertretend für den Namen der aktuell gerenderten Aufnahme. Derartige Platzhalter können an beliebiger Stelle im Speicherpfad und daher auch für den Namen eines Ordners stehen, der dann automatisch beim Speichern des Renderings neu erzeugt wird. Ähnliche Token ermöglichen es, die Namen der verwendeten Rendervoreinstellung, eines Multi-Passes oder der Kamera in den Speicherpfad mit einfließen zu lassen.
Dies hilft natürlich ungemein dabei, die Ergebnisse direkt sortiert auf der Platte vorfinden zu können. Zudem lässt sich für jede Rendervoreinstellung im Prinzip ein identischer Speicherpfad verwenden, da dieser durch die enthaltenen Tokens automatisch so variiert werden kann, dass keine Dateiüberschreibungen passieren können. Da es trotz aller Sorgfalt auch immer wieder mal nötig sein kann, einzelne Aufnahme erneut rendern zu müssen, stehen verschiedene Befehle zur Verfügung, um das Rendering der Aufnahme zu starten. So können alle Aufnahme des Projekts automatisch lokal oder per Team Render berechnet werden oder aber Sie markieren einzelne Aufnahme vor dem Rendern durch ein Ankreuzfeld und schicken dann nur diese separat zum Rendern. Ähnliche Optionen finden sich auch im Render-Manager, falls nicht nur mehrere Projekte, sondern auch noch mehrere Projekte mit mehreren dort inkludierten Aufnahme automatisiert zu rendern sind.