In der letzten DP hatten wir darüber berichtet – und jetzt ist Kyno aus der Beta-Phase und verfügbar für jeden, der beim Media Management nicht nur denkt „Oh Gott, mache ich morgen. Unter einer Oberfläche versammelt sind Screening, Logging, Organisation und Transcoding. Exportiert und gesprochen wird mit Excel, Final Cut Pro & X, sowie mit Premiere.
Stärken
Kyno punktet vor allem bei der Bearbeitung von langen Aufnahmen im Doku-Sektor und bei der Teamarbeit, wenn aus viel Material schnell das wirklich nützliche herausgesucht werden soll und Absprachen darüber getroffen werden müssen. Der schnelle Zoom im Player erlaubt die Prüfung auf Detailqualität auch mit kleineren Bildschirmen. Eine Cinemascope- Maske bietet die Überprüfung des entsprechenden Ausschnitts und ein Zebra die Anzeige überbelichteter Bereiche (ein Histogramm ist geplant). Leider hat das Zebra keine Option für Superwhite und der CS-Rahmen kann nicht vertikal verschoben werden. Die Erstellung von Subclips, deren Auflistung und die Ausgabe von Excel-Reports mit den wichtigsten Informationen und Anmerkungen ist hervorragend gelöst und sehr intuitiv zu bedienen. Insbesondere im Zeitalter von anspruchsvollen Codecs wie H.264 und Formaten bis zu UHD sind die Excel-Spreadsheets mit guten Thumbnails ein Segen für Kommunikationspartner ohne entsprechend leistungsfähige Hard- und Software.
Zitat: Uli Plank, DP-Autor und Tester
Eine Windows-Version ist in Arbeit und soll noch dieses Jahr kommen, eine zweiwöchige Testversion ist ebenso verfügbar – einfach unter lesspain.software/kyno schauen, die Vollversion schlägt mit 159 EUR zu Buche. Mehr zu Anwendung und ihren Stärken, Schwächen und Workflows im kostenlosen Artikel im Anhang.
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