“Still” Architektur-Sonderpreis der Detail
Arrival
von Bahadir Özbek & Marvin Philipp/Nookta aus Deutschland
Alle Freiheiten von der Konzeption bis zur Postproduktion konnte sich das Team von Nookta bei „Arrival“ nur nehmen, weil es sich nicht um eine Auftragsarbeit für einen Kunden handelt, sondern eine selbstgestellte Aufgabe.
Vier Wochen haben Bahadir Özbek und Marvin Philipp mit kurzen Unterbrechungen an der Visualisierung gearbeitet: Als ausgebildete Architekten ließen sie sich von den Ikonen der kalifornischen Moderne, Architekten wie Richard Neutra oder Pierre König inspirieren. Mit Sketchup 2015 entwickelten sie aus Versatzstücken moderner Villen das 3D-Modell; ein Haus, das es in dieser Form in der Realität nicht gibt.
Nicht alle Details haben sie selbst modelliert, einige Objekte wurden von Turbosquid bezogen, die Pflanzen von XFrog Plants und einige Möbel als 3D-Modelle von den Herstellern. Durch viele Mood-Proben gelang es ihnen die überzeugendste Lichteinstellung zu ermitteln, dann folgte das Rendering mit V-Ray. Das Storytelling von „Arrival“, für das die Figuren und der Hintergrund eingesetzt wurden, erfolgte ganz zum Schluss in der Postproduktion mit Photoshop.
“Film” Architektur-Sonderpreis der Detail
Spatial Bodies
von Stefan Larsson/Aujik aus Japan
Die realen Bilder für die 360-Grad-Panoramafahrt in 100 Metern Höhe über Osaka lieferte eine DJI Phantom 3-Drohne, HDR-Fotos und Google-Earth-Bilder. Vier Monate hat Larrson gebraucht, um seine Utopie zum Leben zu erwecken. Zwei Wochen benötigte allein das Motion Tracking mit dem Programm SynthEyes: dabei musste die Auswahl wichtiger Gebäude der Skyline, die für die weitere Bearbeitung vorgesehen waren, mit einem 3D-Raster versehen werden. Die 3D-Modellierung nahm der Artist mit 3ds Max vor, das Rendering in V-Ray 2.0, die Farbabstimmung mit der Magic Bullet Suite sowie die weitere Postproduktion mit Premiere, After Effects und Photoshop.
