Premiere-Add-on für den VR-Schnitt

Editing von 360-Grad-Material hat natürlich nicht mehr viel mit dem Cutten im klassischen Frame zu tun, in dem man bewusst den Blick des Zuschauers über Schnitte lenken kann. Adobe hat auf der MAX-Konferenz CloverVR vorgestellt, das Editing im virtuellen Raum erleichtern soll.

Aktuell befindet sich CloverVR bei Adobe noch in der Entwicklungsphase. Wenn das Add-on für Premiere Pro CC produktionsbereit ist, soll es damit möglich sein, 360-Grad-Videos beziehungsweise Surround-Sounds mithilfe eines Headsets (in der Präsentation ein Oculus Rift) und einer VR-Vorschau der Clips zu schneiden. Über Oculus Rift Touch Controller können die Bildansichten verschoben und zwischen Clips hin und her gewechselt werden.

Dabei geht es um die zeitliche Anpassung der Länge der verschiedenen aufgenommenen Clips in 360 Grad, außerdem können zwei Videos mithilfe von Rotation angesehen werden und passende Übergänge des 360-Grad-Environments für den Schnitt zwischen zwei Clips gefunden werden. So kann, zwar anders als beim klassischen Video-Schnitt, aber auf eine gewisse Art uns Weise der Blick und die Erfahrung des Zuschauers gelenkt werden. Falls er nicht doch gerade in die andere Richtung schaut, wenn ein Szeneriewechsel kommt …

Wann das Release von CloverVR für Premiere Pro CC sein wird, dazu äußerte sich Adobe auf der MAX-Konferenz nicht.

Und falls Ihnen das Gesicht des Mannes auf der Couch während der Präsentation von Research Scientist Stephen DiVerdi im Video bekannt vorkam: Das ist Comedian Jordan Peele.

Mehr zu Adobe Premiere Pro CC hier.

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