10 Jahre Blender-Filme

Zum 10-jährigen Jubiläum der Blenderfilme ist jetzt ein "Art of"-Buch erschienen.

Wenn man an Blender Movies denkt, kommt einem vermutlich zuerst „Big Buck Bunny“ in den Sinn, tatsächlich war der erste Film aus der Open Movie-Reihe der 10-minütige Film „Elephants Dream“.

Die Software wuchs mit den Bedürfnissen der Filme. Die Komplexität wurde im Laufe der Jahre größer und auch die Qualität der Renderings nahm immer mehr zu. Der technische Schwerpunkt beim zweiten Film „Big Buck Bunny“ lag auf dem Haar/Fell und dem größeren Environment des Waldes mit Gras, Bäumen und Blättern.

Mit der rührseligen Geschichte von „Sintel“ nahm Blender auch erstmals am animago AWARD teil und erhielt eine Nominierung für den besten Kurzfilm.

Seither sind die Blender-Filme ein fester Bestandteil beim animago: alle nachfolgenden Filme mit Ausnahme von „Tears of Steel“ wurden zum Wettbewerb eingereicht. Dieser Film ist eine Ausnahme zu den sonstigen Filmen, da hier viel mit Realfilm, Compositing und Motion Tracking gearbeitet wurde und es somit ein Realfilm mit sehr viel VFX ist, aber eben kein reiner 3D-Short.

Nach „Caminandes: Gran Dillama“ in 2013, dem zweiten Film über das Lama Koro, wurde in 2015 der Film „Cosmos Laundromat“ veröffentlicht. Die verrückte Geschichte vom selbstmord-getriebenen schwarzen Schaf Franck erhielt u.a. den „Sonderpreis der Jury“ beim animago AWARD.

Ob es nach dem „First Cycle“ noch einen weiteren Teil tatsächlich produziert wird, ist nicht bekannt, allerdings soll bereits das Drehbuch und Teile des Storyboards fertig sein (https://gooseberry.blender.org/cosmos-laundromat-2nd-cycle-and-beyond/).

Mit dem Film „Glass Half“ wurde in Blender-Maßstäben erneut Neuland betreten. Obwohl es eigentlich ein 3D-animierter Film ist, wurde er als 2D-Zeichentrick gerendert. Über OpenGL war das bereits in Echtzeit möglich.

Mit der dritten Episode „Caminandes: Llamigos“ wurde Anfang 2016 der aktuell letzte Open Movie zum Lama Koro veröffentlicht.

Der aktuell neuste Blender-Film wurde im September 2017 veröffentlicht. „Agent 327: Operation Barbershop“ kommt in einem Bond-ähnlichem Setting daher. Ein Making-Of dazu finden Sie hier.

Das nun erschienene Buch „The Art of Blender Open Movies“ beinhaltet auf 232 Seiten neben Hintergrund-Geschichten, Artworks und viel Making-Of-Material auch Interviews mit den Machern der Filme Andy Goralczyk, Bassam Kurdali, Beorn Leonard, Colin Levy, David Revoy, Hjalti Hjálmarsson, Ian Hubert, Mathieu Auvray, Matias Mendiola, Pablo Vazquez, Sacha Goedegebure, Sarah Laufer und Ton Roosendaal.

Das Buch ist über die Blender-Seite verfügbar.

 

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