Es werde Licht

Wir sind ja jetzt alle im Homeoffice – und wer sich mit seinen 3D-Tools immer in die dunkelste Ecke verziehen muss, weil sonst alles reflektiert, könnte sich mal diese Lampe hier anschauen.

Ja, wir wissen: Die DP ist ein VFX-Magazin und kein Interior-Design-Magazin. Aber nachdem uns die letzten BenQScreens so positiv überrascht haben (DP 16:07 und DP 18:05), wildern wir einfach mal im Rest vom Sortiment. Und, da wir nach wie vor im Dunklen nicht so gut tippen können, schauen wir einfach mal die Screenbar an.

Was bekommt man?

Für 129 Euro auf Amazon gibt es eine unterarmlange Leuchtröhre, die man mit einem Gegengewicht auf die obere Kante des Bildschirms legt. Das Besondere ist, dass aufgrund der Bauweise kaum Licht auf den Bildschirm kommt, und somit nichts zurückstrahlt. Mit einem Steuer-Puck kann man an- und ausschalten, sowie die Helligkeit und Lichttemperatur (2.700 K bis 6.500 K) anpassen oder mittels eingebautem Sensor die Helligkeitssteuerung der Lampe überlassen.

Was sind die Killerfeatures?

Nach ein paar Versuchen haben wir uns entschieden, das Gerät einfach durch den USBPort des Bildschirms zu schleifen – weniger Kabel im Gordischen Knoten hinter dem Rechner! Normaler USB-Port funktioniert auch, aber braucht es ja nicht – zumal die Kabel dafür schon fast etwas knapp bemessen sind.
Die Hauptfrage ist natürlich, ob man dann noch was sieht auf dem Screen – und ja, es funktioniert größtenteils. Nicht zu hundert Prozent, und bei einem Zweitmonitor, der im Winkel zum ersten steht, gibt es Streulicht, aber auf dem primären Screen klappt es ganz gut – und man sieht endlich den Haufen an Post-its.

Fazit

Nun kann man mit Recht sagen, dass jede Lichtquelle die Farbwirkung eines Monitors verfälscht. Das stimmt auch, deswegen sind Grading-Suiten ja auch dunkel. Aber trotzdem findet nicht ALLES auf dem Bildschirm statt – und zwischen den Post-its, die die Regie schickt, dem Zettelhaufen (weil die Reminder-Funktion im Pipelinetool gerade nicht will) und der Kaffeetasse, in der entweder Kaffee oder seltsame Reste sind, ist es ratsam, was zu sehen. Die Screenbar erfüllt dies mit dem Vorteil, dass sie nicht im Weg steht und auf die Bildschirm / Tastatur- Kombination gerichtet ist.

Das Blenden auf dem Bildschirm ist, soweit es die Physik erlaubt, nicht vorhanden. Die Farbanpassung haben wir im Alltagstest nur einmal pro Tag angefasst – kaltweiß für Tagsüber, warmweiß, wenn es Nacht wird und man entspannt. Und im Setup fürs Homeoffice können wir die Screenbar nur empfehlen – die staubige alte Schreibtischlampe wurde in den Keller verbannt.

Amazon bit.ly/benqscreenbar
Produktseite bit.ly/benqscreenbar_info
ScreenBar Video bit.ly/screenbar_video

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