Content-Aware Fill für After Effects

Das April Update für After Effects ist da und kommt unter anderem auch mit dem neuen Contenten-Aware Fill für Videos!

Der neue Frühlings-Release für die Creative Cloud Apps ist veröffentlicht: Neben neuen Features für Premiere Pro, Audition und dem Character Animator hat es das – ursprünglich als Project Cloak bekannte – Content-Aware Fill Tool nun in After Effects geschafft. Eine Anleitung, sowie kostenlose Adobe Stock Videos zum Testen, gibt’s von Adobe auf diesem Blog-Eintrag.

Inhaltsbasiertes Füllen

Mit der inhaltsbasierten Füllung (basierend auf Adobe Sensei) könnt Ihr unerwünschte Objekte wie Mikrofone, Stangen, Personen oder Autos mit wenigen Schritten aus dem jeweiligen Video entfernen. Das Feature bietet die Automatische Entfernung eines ausgewählten Bereichs und analysiert die Frames im ausgewählten Zeitfenster:

Fehlende Pixel können zudem auch mit der Hilfe von manuellen Referenz-Frames gefüllt werden, die direkt an Photoshop weitergeleitet angefertigt werden. Das Bedienfeld für die inhaltsbasierte Füllung enthält verschiedene Optionen, mit denen Sie unerwünschte Objekte entfernen und transparente Bereiche füllen können.

  • Füll Methode – Auswahlmöglichkeiten als Objekt, Surface oder Edge Blend
  • Range – gesamte Kompositionsgröße oder nur der Arbeitsbereich
  • Create Reference Frame – öffnet Photoshop zur Erstellung von Referenz Frames
  • Generate Fill Layer – zum Start bzw. Ausführen des automatisierten Füll-Prozesses

In unserem kurzen Test haben wir eines der Autos mit einer schnellen Maske ausgewählt und uns einen Fill Layer ohne irgendwelche weiteren Einstellungen generieren lassen. Das Ergebnis scheint für die kurze Arbeitszeit schon mal ganz gut zu sein – einige Fehler sind allerdings deutlich, die sich wahrscheinlich mit entsprechender Anpassungen oder manuellen Referenzbildern beheben lassen. Einen ausführlichen Test dieser und weiterer Features werden wir uns mit einer der kommenden DP Ausgabe anschauen!

Weitere Neuerungen für After Effects

  • Neuer Expression Editor mit neuer Syntax-Hervorhebung
  • GPU Beschleunigung für weitere Effekte, z.B. Kanten aufrauen und Farbe ändern
  • Auto-Sync Fonts bei fehlenden Schriftarten von Projekten auf dem Computer
  • Hilfslinien lassen sich nun speichern und an Premiere Pro weiterleiten
  • Format Support für RED Debayering (GPU beschleunigt) und Sony VENICE X-OCN

Mehr Informationen: Zur Adobe Website und auf der AE What’s New-Seite

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