Stolz wie Oskar – trotz Pandemie

Wie diesen Montag die Academy of Motion Picture Arts und Sciences bekannt gab, wird die 93. Oscarverleihungen erst am 25ten April 2021 stattfinden - lediglich eine Verschiebung von zwei Monaten.

Auch die Verleihung der von VFX-Spezialisten heiß begehrten Technik-Oscars wurde verschoben, so die Academy. Welcher Ersatztermin sich allerdings finden wird, wurde bisher nicht bekannt gegeben. Der zuvor anvisierte 20. Juni entfalle.

Die Verschiebungs-Orgie weitet sich außerdem auf den Einsendeschluss für spezielle Kategorien aus, wozu sich auch animierte Spiel- und Kurzfilme zählen. Die Galgenfrist hierfür baumelt über dem ersten Dezember dieses Jahres. Eine detaillierte Auflistung des Einsendereglements der jeweiligen Kategorien kann hier eingesehen werden.

David Rubin, Präsident der Academy, und CEO Dawn Hudson sprachen sich hierzu, im Rahmen eines offiziellen Statements, für die sowohl erbaulichen als auch inspirierenden Qualitäten des Mediums Films aus. Des Weiteren begründeten sie die Entscheidung, die Deadlines nach hinten zu verschieben, damit, dass den Filmemachern anhand dieser Maßnahmen die notwendige Pufferzeit für die Fertigstellung und Veröffentlichung ihrer Filme bereitgestellt würde. Man wolle die Kreativen nicht für etwas bestrafen, was außerhalb ihres Handlungsspielraums läge. Nachdem das Branchenblatt Variety bereits Mitte Mai darüber berichtet, die Academy zöge eine Verschiebung der 93sten Oscar-Verleihung in Betracht, kommt diese Bekanntmachung allerdings wenig überraschend.

Zahlreiche laufende Filmproduktionen mussten, im Zuge der Corona-Pandemien, bis auf unbestimmte Zeit pausiert werden. Rubin und Hudson beugen sich damit den Gegebenheiten der weltweiten Notlage.

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