KDE veröffentlicht Krita 4.3

Zu den Neuerungen zählen Magnetic Selection, Android Version sowie viele Bugfixes.

Zirka einem Jahr nach der Veröffentlichung der Vorgängerversion Krita 4.2.0 veröffentlichte KDE jetzt seine Programmversion 4.3.0. Laut Internetauftritt des Zeichenprogramms arbeitete Sharaf Zaman an einer Portierung Kritas auf das Android-Betriebssystem. Hierzu wurde bereits eine Early Access-Version im Google Play-Store veröffentlicht.

Zu den weiteren Änderungen gesellen sich, nach Wortlaut der Homepage Kritas, sowohl eine Überarbeitung des Undo Systems als auch ein brandneues Magnetic Selection Tool. Darüber hinaus würde jetzt Samsungs Air Actions unterstützt und auch die Stylus Gesture – bei den Geräten Samsung Tab S6, Note 9 und Note 10 anzusteuern – seien nun auswählbar.

Das Update-Paket beinhaltet zahlreiche neu Features und Fixes aus den Bereichen Animation, Resources, Filters, Layers, Python, Painting, Window Handling, Color Handling, Snapshot Docker, Tools und anderen. Konkret zeigen sich die neuen Features beispielsweise am Magnetic Selection Tool, welches die Free Hand Selection vereinfacht. Denn hierbei versucht das Tool, selbstständig die Ränder des von euch selektierten Objekts zu erkennen, was den Arbeitsprozess bedeutend vereinfachen kann. Nicht minder nützlich im Workflow das hinzugekommene Window Handling. Damit wird es euch zum Beispiel ermöglicht, das Werkzeugfenster auf einen separaten Bildschirm zu verschieben, während ihr die Central Canvas Area weiterhin auf eurem Hauptmonitor behaltet.

Was das Bugfixing anbelangt, wurde ein besonders lästiger Fehler beseitigt. In der Vorgängerversion konnten Bereiche außerhalb eures Bildes selektiert und gespeichert werden. Beim anschließenden Öffnen derselben Datei war es dann häufig nicht möglich weiter zu zeichnen.

Eine komplette Auflistung kann in den Krita 4.3 Release Notes eingesehen werden. Es scheint, eine Vielzahl an Änderungen wurde bei 4.3 vorgenommen. Ein Potpourri an Updates, bei denen es sich für User lohnen mag, auf Entdeckungsreise durch die Features zu gehen.

Ramón Miranda, Art Trainer und Illustrator, vergleicht es im dazugehörigen Krita-Video mit einem appetitlich aussehenden Kuchen, der zwar schmecke und schön anzusehen sei, aus dem jedoch aus bloßem Hinschauen allein schwerlich hervorginge, wie viel Arbeit in dem Backwerk stecke.

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