Katana 4.0 | Foundry enthüllt

Zu den Neuerungen gehören ein Lighting- & Look-Development-Toolset.

Artist-freundlicher Belichtungsmodus

Zu den zentralen Überarbeitungen zählen ein überarbeiteter Beleuchtungs-Modus, jener den Fokus auf den Artist setzen soll. Inspiriert wurde dieser neue Lighting Mode von traditioneller Cinematografie.

Mit Solaris, dem neuen Layout- und Look Dev-System, kann das Fallen von Schatten und Highlights direkt mittels Auswahlpunkten innerhalb der Geometrie geschehen. Anschließend würde eine Lichtquelle in der Scene erstellt. Basierend auf der momentanen Kameraposition können außerdem Lichter gesetzt werden. Letztgenannte Technik böte sich beispielsweise an, um Fülllichter zu setzen. Einmal gesetzte Lichter könne entweder über die ihnen zugeschriebenen Viewport-Manipulators angepasst, oder unter Zuhilfenahme eines frei verschiebbaren Spreadsheet-UIs justiert werden. Innerhalb der Spreadsheet-UI kann der Artist numerische Parameter oder Lichtfarben modifizieren. Mit Version 4.0 unterstützt Katana jetzt auch Temperature Magenta Luminance (TML). Dieser neue Modus funktioniere mit allen nativen, von Katana unterstützten Lichttypen: Also mit 3Delight, Arnold, RenderMan, V-Ray und Redshift.

Bei Bedarf kann der Artist auch Katanas GafferThree-Nodes verwenden. Überarbeitungen an der GafferThree-Node selbst fanden hingegen nicht statt. Verbesserungen was das UI und die Beschleunigung des Workflows anbelangt sind jedoch angedacht.

Render-Farmen

Speziell bei aufwändigeren Scenes lohnt das Interactive Network-Rendering von Katana 4.0. Hiermit werden Test-Renderings auf Render-Farmen ermöglicht. Anstatt das Fertig-Rendern eines Frames aussitzen zu müssen, kann der Artist unterdessen bereits auf solche gerenderten Pixel zurückgreifen, die noch generiert werden. Das erlaubt es Artists, bei Nichtgefallen noch in der Entstehung befindliche Renderings abzubrechen. Diese Funktion soll mit Render Farm Management-Software wie Deadline, OpenCue, Qube! und Royal Render kompatibel sein.

Hydra Viewer & USD Support

Das direkte Interagieren mit dem Render ID-Buffer sei dank Überarbeitungen am Hydra Viewer jetzt gangbar. Anstatt auf das Hochladen einer ganzen Scene warten zu müssen, können Artists nun stattdessen mit der Bearbeitung eines Bilds aus einer vorangegangenen Session beginnen.

Simultanes Rendering, weitere Infos & Video

Katana 4.0 soll diesen Herbst erscheinen, wird auf Katanas Homepage verfügbar sein. Laut Bekanntgabe sollen vor Veröffentlichung weitere Details folgen. Im Video unten erörtern Foundrys Director of Product (Jordan Thistlewood) und Associate Product Manager (Gary Jones) die Punkte Viewer Enhacement, Lighting UX, das simultane Rendern mehrerer Bilder zugleich und das Nutzen eines Rechner-Netzwerks zwecks des interaktiven Renderings der Katana UI. Das Öffnen von Test-Renderings, ohne bereits laufende Renderings schließen zu müssen, sei außerdem möglich.

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