Arnold 7.0 | Release

Auf Wanderschaft nach neuen Feature-Freuden: Open Image Denoise, USD-Workflow und Speichereinsparungen heißen die Wegmarken!

In nuce: Autodesk veröffentlicht Version 7.0 seines Renderers. Zu den spannendsten Neuerungen gehören: Unterstützung für Open Image Denoise (OIDN), Erweiterung des Post-Processing-Frameworks und die Arnold-GPU nutzt jetzt weniger Speicher. Außerdem wird der USD-Workflow merklich erweitert – und zwar via Unterstützung für tiefe AOVs und Light Linking, aber auch MaterialX 1.38. Zudem ist ACEScg jetzt der Standard-Farbraum fürs Rendering.

Feature-Freuden: Wie vorerwähnt, wird mit Version 7.0 auch endlich OIDN unterstützt. Gleichzeitig bleibt aber Arnolds alter CPU-basierter Denoiser erhalten, ebenso wie Nvidias GPU-basierter OptiX-Denoiser. Sowohl OIDN als auch OptiX nutzen bei Bedarf die neue AOV (denoise_albedo_noisy), wodurch der Albedo um weitere Spiegelungen und Reflexionen ergänzt wird, gleichzeitig wird die Rauschunterdrückung verbessert.

Post-Processing-Framework: Wie oben erwähnt, wurde das Post-Processing-Framework erweitert. Darunter zählen die imager_color_curves zwecks Farbkorrektur, die nun separate Control Curves bereithält, womit individuelle RGB-Komponenten und die Luminanz verbessert wird. Damit nicht genug, denn der – bereits in der Vorgängerversion bestehende – Tonemapping Imager bekommt einen neuen LUT-Modus verpasst, damit besorgt ihr euren Bildern einen LUT-basierten Look.

Speicherersparnis: Wie ebenfalls eingangs erwähnt, nutzt die GPU mit Einführung von Arnold 7.0 jetzt weniger Speicher, wenn es ans Rendering von polygonalen Geometrien geht. Laut Autodesk spart Arnold 7.0 bis zu 33 Prozent GPU-Speicher ein, sobald ihr euch ans Rendering von Scenes mit vielen Geometrie-Unterteilungen setzt. Mit den 33 Prozent zieht Autodesk einen Vergleich zur Vorgängerversion 6.2.1. Doch damit endet die Einsparung von Rechenpower nicht, denn mit NanoVDB nutzt Arnold jetzt Nvidias GPU-basierte Darstellung von OpenVDB-Volumes. Damit werden, laut Autodesk, weitere 50 bis 60 Prozent bei der Speichernutzung eingespart. Betreffs einer Übersicht zum neuen, schnelleren Rendering klickt ihr das Video unten.

MaterialX 1.38: Wie vorerwähnt, werden jetzt auch tiefe AOVs unterstützt. Konkret bedeutet das: AOVs können jetzt auch als mehrteilige EXR-Dateien gerendert werden. Alternativ könnt ihr ein einzelnes AOV in mehrere Dateiformate rendern. Und was ist mit MaterialX 1.38? Nun, das wird jetzt endlich unterstützt. Aufgrund der Änderungen an MaterialX werden jetzt allerdings Formate, Looks und Materialien als Kombination aus Nodes und Inputs ausgegeben. Zuvor wurden Formate, Looks und Materialien als ShaderRefs und Params dargestellt, sobald mit Arnold exportiert.

Weitergeklickt: Eine detaillierte Auflistung aller neuen Features findet ihr bei Autodesks Veröffentlichungshinweis. Sofern ihr abgleichen wollt, welche Feature-Freuden mit Arnold 6.0.4, Arnold 6.1 und Arnold 6.2 einhergingen, klickt euch einfach durch unser News-Archiv.

Amplified rendering performance in Arnold

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.