Zukunftsmusik auf Nvidias GTC-Konferenz

VFX-Dreiklang auf der GTC: "Adobe Substance 3D geht Hochzeit mit Nvidias Omniverse ein", "Artist-Kollaborationen weltweit mit Omniverse Cloud" und "Verbessertes Rendering auf Nvidias Online-Plattformen".

In nuce: Während der, sich über vier Tage erstreckenden Nvidia-Konferenz GTC wurden zahlreiche, der Zukunft der Technologie zugewandte, Themen besprochen. Nachstehend möchten wir euch drei derjenigen thematischen Konferenz-Schwerpunkte vorstellen, die für die VFX-Branche von Bedeutung sind.

  • New Approach to Fashion Design with Adobe Substance 3D & Omniverse (zu Deutsch: „Neuer Ansatz für Modedesgin mit Adobe Substance 3D & Omniverse“)
  • Omniverse Cloud: Neue Suite aus Cloud-Diensten, welche Kreativen die Zusammenarbeit über die Omniverse-Plattform ermöglicht
  • Das Nvidia Ecosystem (zu Deutsch: Ökosystem) wird um neue Funktionen und Dienstleistungen erweitert: neue Omniverse-Verbindungen, unter anderem zu 3D-Design und Rendering (vor allem Unterstützung für den Hydra Render Delegate)

New Approach to Fashion Design with Adobe Substance 3D & Omniverse

Soll Einblicke dahingehend gewähren, welche Tools und Techniken die Arbeit mit digitalen Textilien zukünftig erleichtern werden. Angeleitet wird die Präsentation von Rob Bryant Jr., Senior 3D Artist bei Nvidia, und Pierre Maheut, Leiter für strategische Initiativen und Partnerschaften bei Adobe. Hauptaugenmerk der Präsentation wird auf dem Release der Material-Erweiterung von Substance 3D liegen. Diese Material-Erweiterung (im Englischen: Material Extension) soll es Artists erleichtern, die passenden Materialien zu erstellen, oder ihr 3D-Objekte mit den richtigen Texturen zu versehen. Selbstredend sind Substance 3Ds Werkzeuge jetzt mit Nvidias Omniverse verbunden.

Nahe an der Berufspraxis wird Rob demonstrieren, wie sich Materialien erstellen und der Visualisierungen umsetzen lassen. Dabei bewegt sich Robs Demonstration im Kontext der Modeindustrie.

Demgegenüber wird Pierre einerseits auf die Zusammenarbeit mit Nvidia eingehen, andererseits die Handhabe mit Substance 3D erklären – beispielsweise beantwortet er Fragen wie: Wie scanne ich Stoffe ein? Wie entferne ich Nähte? Wie ergänze ich meinen Stoff um Details wie Falten?

Im nachstehenden Video gewährt euch Rob Bryant einen Einblick, was euch bei seinem und Pierres Programmpunkt erwartet:

Omniverse Cloud

Bei Omniverse Cloud handelt es sich um eine Cloud-basierte Plattform, die es Kreativen ermöglichen soll, komfortabel an 3D-Projekten zusammenzuarbeiten – egal, wo auf der Welt sich eure Projektteilnehmer befinden.

Zu Omniverse Cloud gesellt sich die sogenannte Nucleus Cloud, ein kleines Tool, mit dem Artist mit nur wenigen Klicks auf 3D-Szenen zugreifen können, um diese zu bearbeiten. Der große Vorteil von Nucleus Cloud soll darin liegen, dass auf die Übertragung großer Datensätze verzichtet wird. Viele weitere Infos zu Omniverse Cloud findet ihr bei der dazugehörigen Pressemitteilung im Nvidias-Newsroom.

Ein weiterer Bestandteil ist die App namens Omniverse Create, die sich an solche Artists richtet, die interaktive 3D-Welten in Echtzeit erstellen möchten.

Daneben fährt Nvidia mit Omniverse View auf, einer App für User, mit der in Omniverse erstellte Szenarien über Nvidias GeForce Now-Plattform betrachtet werden können – und das bei voller Simulations- und Rendering-Funktionalität, wie es auf der Website heißt.

Nvidia Ecosystem: Neue Verbindungen für 3D-Design und Rendering

Mit Nvidias Omniverse stecken Artists weltweit die Köpfe zusammen, um gemeinschaftlich an 3D-Designs zu arbeiten. Daher sind die neuen Versionen und Updates für Omniverse, die Nvidia jetzt angekündigt hat, insbesondere für Artists wichtig.

Um die Synergien mit 3D-Designer:innen und Rendering-Profis weiter voranzubringen, gibt es jetzt neue Omniverse Connectors und Bibliotheken, jene die Plattform sinnvoll erweitern sollen, womit die Plattform unter anderem für Artists und Designer zugänglich werden soll. Wer sich ganzheitlich zu den Neuerungen rund um Nvidias Ecosystem informieren möchte, der liest sich durch das dazugehörige Blog-Posting von Richard Kerris, seines Zeichens Geschäftsführer für Medien und Unterhaltung bei Nvidia.

Unterstützung für Hydra Render Delegate

Die Verbesserung in puncto Rendering betrifft vor allem die Unterstützung für den Hydra Render Delegate. Mit diesem können User zwischen Hydra-Renderer und Omniverse RTX Renderer hin und her wechseln – und das innerhalb der Omniverse-App. Diese Funktion befindet sich bei folgenden Renderern aktuell in der Beta-Phase: Chaos V-Ra, Maxon Redshift und Otoy Octane. Blender Cycles und Autodesk Arnold sollen auch bald unterstützt werden.

Integration für Asset-Bibliotheken

Die Inhalte aus den Asset-Bilbiotheken von TurboSquid, Sketchfab und Reallusion ActorCore sind jetzt direkt in den Asset-Browsern der Omniverse-Apps verfügbar. Hier sucht ihr aus rund einer Million Omniverse-fähiger 3D-Assets aus. Neue Omniverse-kompatible 3D-Assets, Materialien, Texturen, Avatare und Animationen sind jetzt auch auf der Asset-Bibliothek A23D erhältlich.

Weitergeklickt: Wer sich weiterführend zur, noch bis morgen laufenden, GTC-Konferenz informieren möchte, der klickt auf nvidia.com/gtc vorbei.

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