DaVinci Resolve 18 geht in die offene Beta!

Blackmagic CEO kündigt auf dem „DaVinci Resolve Cloud Update“-Event an: DaVinci Resolve 18 Open Beta – aber auch das weltweite Zusammenarbeiten über Blackmagic Cloud!

In nuce: Im Rahmen des Events „DaVinci Resolve Cloud Update“, moderiert von Blackmagics CEO Grant Petty, wurden spannende Neuerungen bekannt gegeben. Petty sprach über Neuigkeiten in den Bereichen Hardware, Software und Cloud Computing, wobei die bemerkenswertesten Neuankündigungen die offene Beta zu DaVinci Resolve 18 und die Arbeit in der Cloud betreffen.

Welche neuen Funktionen erwarten euch mit DaVinci Resolve 18? Bewusste Neuerungen tummeln sich vor allem hinter den Registrierkarten „Color“, „Edit“, „Fusion“ und „Fairlight“ innerhalb der Benutzeroberfläche von DaVinci Resolve 18 – darunter findet ihr solche neuen Funktionen, die Künstliche Intelligenz, Tracking zwecks Verformung von Oberflächen, neue Video-Effekte oder verbesserte Audioverarbeitung angehen. Einige der aufsehenerregendsten Kern-Features haben wir euch nachfolgend in Stichpunktform zusammengetragen:

  • Blackmagic Cloud: Zum Hosten und Verwalten eurer Cloud-basierten Projektbibliotheken
  • Blackmagic ID: Damit soll sicheres Zusammenarbeiten über die Cloud sichergestellt werden
  • Unterstützung für intelligente Pfadzuordnung: Hierüber werden Dateien automatisch neu verknüpfen
  • Die Projektbibliothek wurde für die Workflows in Netzwerken optimiert – soll dahingehend auch performanter sein
  • Performantere Projekte: auch bei größeren Projekten
  • Neue Proxy-Generator-App: Damit werden Proxys automatisch erstellt
  • Priorisierung: Wählt, was wichtiger ist: Proxys oder die Original-Aufnahmen der Kameras
  • Im Media-Pool werden Proxy-Dateien aus Unterordnern automatisch zugeordnet

Neue Features zu „Color“: Nachfolgend die vier hauptsächlichen Neuerungen zu „Color“ – sozusagen als Einstieg dahingehend, was alles mit DaVinci Resolve 18 möglich sein wird.

  • Intuitive Objektmaske: Die neue Objektmaske in der „Magic Mask“-Palette erkennt die Bewegungen tausender unterschiedlichster Objektive. DaVinci Neural Engine besorgt die Freistellung von Tieren, Fahrzeugen, Menschen und anderen Bildbestandteilen
  • Automatische Depth Map: Mit dem neuen Depth Map Effekt erstellt ihr ziemlich zügig die 3D-Depth-Matte einer Szene, bearbeitet hinterher Bildvorder- und -hintergrund gesondert voneinander. Damit lenkt ihr das Auge eurer Zuschauer:innen dorthin, wo sich die Action innerhalb eurer Filmbilder abspielt
  • Tracken von sich bewegenden oder verzerrten Oberflächen: Ein Beispiel wäre ein T-Shirt, auf dem sich ein aufgedrucktes Logo befindet
  • Verbesserte Beauty Resolve FX: Hiermit gelangt ihr noch schneller zu den begehrten Beauty Shots eurer Schauspieler:innen. Das „Ultra Beauty“-Tool glättet die Haut eurer Darsteller:innen

Erfahrt alles über die neuen Features: Die oben vorgestellten Kern-Feature und neuen Funktionen zu „Color“ bieten nur einen kurzen Abriss über die Feature-Spannbreite von DaVinci Resolve 18. Wer erfahren möchte, welche Feature-Freunde hinter den Punkten „Edit“, „Fusion“, „Fairlight“ – und natürlich Cloud-Kollaboration! – stehen, der klickt sich durch die ausführliche Produktbeschreibung auf blackmagicdesign.com.

Was steckt hinter Blackmagic Cloud? Diese erlaubt es Artists weltweit, online gemeinschaftlich an Kreativprojekten zu arbeiten. Alle Artists – egal, wo sich diese auf dem Globus gerade befinden – greifen dabei auf dieselben, verlinkten Projektdateien in der Cloud zu. Parallel ist es den, an einem Projekt beteiligten Artists möglich, zu überblicken, woran die Teamkollegen gerade werkeln. Somit es ermöglicht es euch Blackmagic Cloud, mit euren Kolleg:innen gleichzeitig an einem Projekt zu schrauben. Das wird Ästhetiker interessieren: Wie Blackmagic bekannt gegeben hat, wird das Cloud-Interface bis zum endgültigen Release nochmal überarbeitet.

Vorsichtsmaßnahme vor dem Upgrade: Doch Vorsicht: Auf dem entsprechenden Wiki kommuniziert Blackmagic einen wichtigen Hinweis, welcher das Upgraden auf die neue Programmversion betrifft. Dort heißt es: „Wenn ihr auf Resolve 18 aktualisiert, müsst ihr auch die Projektdatenbank aktualisieren. Dieser Schritt kann nicht mehr rückgängig zu machen – es ist nicht möglich, zu Resolve 17 oder eine frühere Version zurückzukehren. Deshalb empfiehlt es sich, vorher ein Backup anzulegen.“

Da sich DaVinci Resolve 18 aktuell noch in der Beta-Phase befindet, ist User:innen anzuraten, Vorsicht walten zu lassen. Wer auf ein stabil laufendes DaVinci Resolve angewiesen ist, beispielsweise für professionelle Auftragsarbeiten, der sollte vorerst weiterhin mit Version 17 arbeiten.

Selbst ausprobieren: Die offene Beta von DaVinci Resolve 18 steht zum kostenlosen Download bereit. Nachstehend haben wir euch das Video zum Event „DaVinci Resolve Cloud Update“ in voller Länge verlinkt.

  • 01:02:12: Hier werden euch die neuen Features von DaVinci Resolve 18 auseinandergesetzt

DaVinci Resolve Cloud Update

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