Das glTF Scene Toolkit auf Otoys Marktplatz?

Die Amerikaner um Otoy schließen sich mit dem Deutschen von UX3D zusammen. Damit bietet Otoys Ökosystem 100-prozentige glTF-Unterstützung!

In nuce: Das US-Unternehmen Otoy verkündet seine Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen UX3D. Das geht aus einer aktuellen Pressemeldung hervor. UX3D ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, welches Software-Lösungen für interaktive 3D-Echtzeit-Grafiken anbietet. An der Entwicklung von gITF, dem JPEG-Pendant für 3D, war UX3D außerdem beteiligt (Digital Production berichtete am 10.08.2022). Otoy hat sich auf Cloud-Grafiken spezialisiert, die vermehrt in die Visual-Effects-Branche Anwendung finden.

In toto: Im Zuge der Zusammenarbeit wird das UX3D glTF Scene Toolkit in den Otoy-Marktplatz integriert. Dadurch wird Otoys-Ökosystem 100-prozentige native glTF-Unterstützung bieten. Ziel der kooperierenden Unternehmen ist es, ein Toolkit anzubieten, welches ein Modul für Artists darstellt – beispielsweise dafür, um über Multi-Engine und ähnliche Möglichkeiten entlang der Octane- und Render-Roadmaps zu unterstützen. An Möglichkeiten werden gITF-Distiller von OrBX und ITMF genannt. Laut derselben Pressemeldung soll das UX3D glTF Scene Toolkit somit für über 200 Digital Content Creation Tool (DCC) integriert werden – darunter: Cinema 4D, Maya, Blender, Unreal Engine und Unity3D. Zugänglich gemacht wird das Scene Tookit über das Render Network.

Wortmeldungen: UX3D-Gründer und -Geschäftsführer Norbert  Nopper bezeichnet die Kooperation im Rahmen der Pressemeldung als wichtigen Baustein für das Gesamtkunstwerk Metaverse. Jules Urbach, Gründer und Vorsitzender von Otoy, schließt sich dieser Einschätzung an, umschreibt die Kooperation als wichtigen Durchbruch „in der Entwicklung des offenen Metaversums.“

Und sonst? Die Unterstützung soll Artists auf dem Weg zwischen der Arbeit mit DCCs und dem Ausspielen ihrer 3D-Scenes weiterhelfen. Weiter heißt es in der Pressemeldung, das Betrachten, Prüfen, Bearbeiten, Optimieren und Zusammenführen einzelner Assets könne über glTF erfolgen. Darüber hinaus ist Otoy in der Arbeitsgruppe Khronos 3D Formats aktiv, um die gITF-Spezifikationen zusammen mit anderen Mitgliedern zu erweitern – darunter: UX3D, Cesium, Nvidia, Meta, Microsoft, Google, Adobe oder Autodesk.

Weitergeklickt: zur Pressemeldung. Zum Internetauftritt von Otoy und UX3D.

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