Otoy enthüllt den GPU-Renderer Octane 2023!

Mit den Funktionen Meshlet-Streaming, neuronales Rendering und temporales Echtzeit-Denoising winkt Entwickler Otoy. Eine Meldung zur geschlossenen Beta.

In nuce: Entwickler Otoy hat seinen Octane-2023-Renderer enthüllt, die neueste Version des GPU-Renderers. Das geht aus einer Meldung auf 80.lv hervor, die heute (am 21.12.2022) veröffentlicht wurde. Zu den neu hinzugekommenen Vorzeige-Funktionen gehören Meshlet-Streaming, neuronales Rendering und temporales Echtzeit-Denoising. Octane 2023 befindet sich augenblicklich in einer geschlossenen Beta-Phase; wann das fertige Octance 2023 erscheinen soll, ist bislang nicht bekannt.

In toto: Nachfolgend sind einige der spannendsten, neuen Funktionen gelistet – stellenweise mit verlinkten Videos, welche die Funktionen in der Handhabe demonstrieren.

GTC 2022 SPRING OTOY – AI and Meshlets coming in Octane 2023

  • Otoy vergleicht das Meshlet-Streaming mit Unreal Engines Nanite-Geometriesystem, wie es in der Meldung auf 80.lv heißt. Weiter ist die Rede davon, durch dieses Vorgehen könnten CPU und VRAM leistungsstärker und uneingeschränkter arbeiten. Dadurch soll eine bessere Performance gewährleistet werden, vor allem bei aufwendigen 3D-Szenen. Laut 80.lv erfordert Meshlet-Streaming eine schnelle Festplatte.

GTC 2022 SPRING OTOY – Neural Rendering in Octane 2023

  • Neuronales Rendering: Hierbei werden Fotos oder Renderings als Vorlage genutzt, um ein KI-Objekt zu generieren. Seitens Otoy werden so entstandene Objekte als gänzlich neuer Asset-Typ bezeichnet.
  • Temporaler Echtzeit-Denoiser: Dieser unterstützt komplexen Lichttransport und Subsurface-Scattering (Streuungen unter der Oberfläche), Realtime Path-traced Analytic Spotlights (analytische Spotlights, die einen Pfad in Echtzeit verfolgen), komplexe Linseneffekte, Environment Medium Scattering (Streuung des Umgebungsmediums) und chromatische Aberration.
  • Multi-Engine-Rendering (unter anderem mit Unreal Engine) wird ebenfalls als neue Funktion aufgeführt.
  • Die CUDA-Netzwerk-Rendering-Interoperabilität soll außerdem gewährleistet sein. Das betrifft mitunter die Arbeit zwischen Computern, die mit unterschiedlichen Betriebssystemen operieren.
  • Des Weiteren wurden der Compositor, das Light Linking und das Per-Light-Denoising-System überarbeitet.

Weitergeklickt: Alle weiterführenden Informationen sind auf home.otoy.com aufzurufen. Vor knapp einem Jahr, am 22.12.2021, berichtete Digital Production über die Ankündigung des Vorgängers Octane 2022.1 – der damals mit bis zu 1.000-fach schnelleren berechneten Kaustik-Effekten auftrumpfte.

Quelle: 80.lv (Meldung von Gloria Levine)

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