Und hier kommt die neue DP!

In der Frühlingsausgabe (DP 02:2022) lassen wir den Asset-Manager raushängen, denn mit den beiden Supertools „Dropbox Replay“ und „das element“ könnte die Asset-Rumschubserei in VFX-Studios endlich den Kinderschuhen entwachsen!

Zuerst Mal: Eine Entschuldigung an unsere Leser:innen. Wir beginnen diese Ausgabe gleich mit einem großherzigen „Mea culpa!“, denn, wie es den Abonnent:innen nicht entgangen sein wird: Die DP 22:02 hätte vor bereits zwei Wochen in euren Briefkästen aufschlagen sollen. Wieso die Verspätung? Nun, ein ungeplanter und überplötzlicher Druckereiwechsel hat uns den sprichwörtlichen Knüppel zwischen die Beine geworfen. Aber jetzt ist wieder alles auf Betriebstemperatur, und wenn ihr diese Zeilen lest, ist die druckfrische DP bereits in die Versandtaschen geschlüpft, um euch – diese oder spätestens nächste Woche – aus dem Briefschlitz anzulächeln.

Welche Highlights erwarten euch in der neuen Ausgabe?

  • Zweimal Asset Management: das saupraktische „Dropbox Replay“ und das frischgebackene „das element“
  • Neue Programmversionen: Renderman 24, Blender 3.0, ZBrush 2022, Rebelle 5, Krita 5, Look Designer 2 und Vegas Post 365
  • Film-, Werkstatt- und Projektberichte: Neoshin (Filmakademie Baden-Württemberg), Matrix: Resurrections (Rotor Film, Volucap), A Speed Racer’s Journey (Mondlicht Studios), Codename: Julia (mit VFX-Supervisor Paul Dreisen), The Edge (Hochschule Luzern Design & Kunst) oder auch Laufschuhe in hochauflösender Aktion (von The Marmelade)
  • Und sonst? Architekturvisualisierung von der Sammlung Klee, eine außergewöhnliche Werbekampagne für BMW aus Wien, ein Interview mit den Macher:innen hinter dem Infotainment-Erfolgsformat „Kurzgesagt“ auf YouTube und, und, und…

Und hier kommt die neue DP! Also, willkommen bei der ersten DP des neuen Jahres (die Winterausgabe mal ignorierend)!

Das Interface von Dropbox Replay
Wird mit „das element“ Asset Management endlich erwachsen?

Diesmal beschäftigen wir uns mit Asset Management – genau genommen mit zwei Supertools, die bis jetzt ein bisschen unter dem Radar geflogen sind: das saupraktische Dropbox Replay und das frischgebackene das element, welches hier in München entwickelt wird und endlich eine erwachsene Lösung für das Asset Management in VFX-Studios bietet.

Renderman erfreut sich immer größerer Beliebtheit, oder nicht? Wir meinen schon! Mit Release der Version 24 jedenfalls ist nach unserem Dafürhalten die Zeit allemal reif, sich Renderman mal in aller Ernsthaftigkeit anzuschauen.

Welche neuen Features uns Blender 3.0 wohl zwitschert?

Der nächste Release, der bereits vielerorts herbeigesehnt wird, ist natürlich Blender 3.0. Unser Autor Gottfried Hofmann meint dazu: „Mit Blender 3.0 beginnt ein neuer Release-Zyklus! Zu den Highlights gehören der Asset Manager und das Rewrite der Path Tracing Render Engine Cycles als CyclesX, mit der RTX-Karten von Nvidia endlich so richtig ausgereizt werden.“

Neue Version? Ist ja okay, aber was ändert sich durch ZBrushs Verkauf von Pixologic an Maxon für User konkret?

Hingegen bei ZBrush 2022 interessiert, so urteilt unser Autor Ralf Gliffe, weniger die neue Programmversion, denn „der Verkauf von Pixologic an Maxon.“ Aber was wird sich für User de facto ändern? Ralf Gliffe wird euch in seinem 6-Seiter kompetent informieren.

Wie bekommt ihr solche realistischen Farbverläufe und -schlieren auf die virtuelle Leinwand? Lest unseren Artikel Painting-Tool Rebelle 5!

Wieder ist Ralf es, der für euch als nächstes Rebelle 5 mit ins Testlabor nimmt, um sich mit kritischem Blick anzuschauen, ob die fünfte Version des hyperrealistischen Painting-Tools mit neuen Funktionen, wie beispielsweise physikalischer Farbmischung auf Basis traditioneller Pigmente, realitätsnahen Wasserfarben mit Granulation, oder einem Rekorder für Zeitrafferaufnahmen des Malprozesses überzeugen kann.

Im ausführlichen Testbericht zum quelloffenen Zeichenprogramm Krita blickt unser Rezensent Ralf Gliffe auf mehr als drei Jahre Entwicklungszeit zurück. Bereits im Vorwort meint Ralf, mit Krita liege die aktuell beliebteste, kostenlose Grafikanwendung vor, die gerade mit Release der Version 5 mit vielen, attraktiven Feature-Schmankerln winkt.

Mit seinem Artikel Look Designer 2 – Auf der Suche nach dem heiligen Farbfilm, begibt sich das DP-Urgestein Uli Plank auf die Suche nach dem Pro und Kontra. Kann das Plug-in für DaVinci Resolve und Adobes Videoprogramme überzeugen? Und bekommt ihr mit Look Designer 2 den vielbesungenen „Film-Look“ hin, oder ist das sowieso eine abgegriffene Floskel für Hobbyisten?

Und was hat sich beim Editing-Tool Vegas getan? Tja, da fragt ihr am besten Nils Calles, denn der hat sich, wie es Nils beschreibt, „Wundertüte“ angesehen, um herauszufinden, was sich bei dem Schnittprogramm seit der Übernahme durch Magix getan hat. Was also hat der ewige Underdog im Editing-Karussell zu bieten? Nils schaut sich für euch an, ob Vegas Pro wirklich Pro ist!

Schmückt auch das Cover unserer neuen Ausgabe: das transmediale Sci-Fi-Projekt „Neoshin“ von Studierenden der Filmakademie Baden-Württemberg

Cyberpunk, Studienprojekte und Simulationen: Was das nur vierköpfige Studententeam der Filmakademie Baden-Württemberg mit eurem Diplomprojekt Neoshin auf die Beine gestellt, ist mindestens stilsicher, transmedial, und auch ein bisschen cool.

Biting the Bullet – or just holding hands? Im neuen Matrix wünscht man Neo und Trinity, dass sie einfach nur Händchen halten, und nebenher vielleicht den Lauf der Zeit (und Kugeln) aufhalten

Eine der Filmserien, die zweifelsohne stilbildende für ein Sci-Fi-Projekt wie „Neoshin“ war, ist natürlich die Matrix-Filmreihe der Wachowski-Geschwister. Fernab der Frage, ob Matrix: Resurrections eine vollwertige Fortsetzung ist, oder nur ein metafiktionaler Nachklapp, haben wir uns mit den Bild- und Ton-Postproduktions-Expert:innen von Rotor Film, aber auch dem volumetrischen Aufnahme-Dienstleister Volucap, ins Benehmen gesetzt, um im Expertengespräch zu eruieren, wie eine Mega-Produktion wie Matrix inmitten der Hochphase einer globalen Pandemie zu stemmen ist.

Wer sich hingegen mehr für das Thema Mobilität in all seinen Facetten interessiert, dem haben wir gleich vier lesenswerte Werkstattberichte anzubieten…

… Einmal das Interview mit dem Titel Medicine v Mercedes: A Speed Racer’s Journey, in dem sich Dmitriy Glazyrin, Mitgründer der Mondlicht Studios, den Herzenswunsch vieler Automobilenthusiasten erfüllt, indem er nämlich denjenigen, klassischen Rennflitzer auf die Rennstrecke (und die Pipeline) schmeißt, der bereits im Gaming-Klassiker „Mafia“ für röhrende Auspuffrohre sorgte: den Mercedes-Benz W125.

Wieder um Pferdestärken, Reifenprofil und Tachometer dreht sich der Artikel Codename: Julia, in dem VFX-Supervisor Paul Dreisen den Ladevorgang eines elektrischen Autos bildlich darstellt.

Fans stylischer Animationsfilme mit klarer Strichführung werden am Studentinnenprojekt Last und Kraft und Wagen, entstanden an der Hochschule Luzern Design & Kunst, ihre Freude haben. The Edge nennt sich der animierte Kurzfilm, der 2020 im Rahmen des Masterstudiengangs entstanden ist, und von einem etwas introvertierten (aber nichtsdestoweniger liebenswerten) LKW-Fahrer erzählt, der sich auf die unfreiwillige Reise ins Multiversum aufmacht. Ein absolut lesens- und (er)fahrenswerter Werkstattbericht!

Wer seine Vorwärtsbewegung weniger mit Zwei- oder Vierradantrieb hat, und sich lieber mal Laufschuhe überzieht, der macht auf an die Standorte Hamburg und Frankfurt, wo die Kreativen von The Marmelade sich mittels hochdetaillierter Aufnahmen anschauen, wie patentierte Sohlentechnologie geht (und läuft) – immer mit dabei: Kameraroboter und CGI-Pipeline.

Und sonst? Für alle weiteren Themen, darunter ein Artikel zur Architekturvisualisierung von der Sammlung Klee, oder eine außergewöhnliche Werbekampagne aus Wien für BMW (Born Electric in Wien), solltet ihr die neue Ausgabe durchackern. Es lohnt sich… hoffen wir zumindest! Und wer noch daran zweifelt, ob die DP 22:02 Lesenswertes schwarz auf weiß in petto hat, den laden wir ein, das dazugehörige Inhaltsverzeichnis abzugrasen.

Der YouTube-Channel „Kurzgesagt“ begibt sich in den thematischen Tiefgang – und das immer in blickschöner Machart

Ach, fast vergessen: Ein absolutes Highlight hätten wir euch fast unterschlagen: Unser ausführliches Interview Kurz gesagt: So ist unsere Pipeline, mit Philip Laibacher (Chief Creative Officer) und Daniela Görzen (Head of Motion) von „in a nutshell – kurzgesagt“, in dem wir uns über das YouTube-Erfolgsformat Kurzgesagt unterhalten.

Also: Wir wünschen euch allen viel Vergnügen beim Ackern, Grasen – und natürlich Schmökern durch die neue DP!

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