3D-Software: 64-Bit-Starttermin meist noch offen

Während Maxon sein 3D-Paket Cinema 4D nach eigenen Angaben bereits als 64-Bit-Version bereitstellt, müssen Anwender von Maya, 3ds max und Lightwave noch warten. Für Softimage XSI nennt Avid zumindest einen ungefähren Verfügbarkeitstermin und die Preise.

Parallel zur Einführung der 64-Bit-Version von Windows XP Professional haben die Hersteller von 3D-Software erste Updates angekündigt, die die neue Technologie nutzen sollen. Vor allem die Fähigkeit, 32-mal mehr physikalischen Speicher anzusprechen als ein 32-Bit-System, ist im ressourcenhungrigen 3D-Bereich ein echtes Plus. Aber auch bei vielen Berechnungen verspricht die 64-Bit-Technologie deutlich mehr Geschwindigkeit.

Bislang ist nur Cinema 4D Release 9 bereits in einer finalen 64-Bit-Version erhältlich. Registrierte Anwender erhalten auf Maxons Website ein kostenloses Update. In der 64-Bit-Version soll Cinema 4D bis zu 20 Prozent schneller rendern und ein Terabyte RAM unterstützen. Der Hersteller verspricht völlige Freiheit bei Polygon- und Objektanzahl, Texturgrößen, Shader-Einstellungen, Multipass-Rendering und ausufernden Partikel-Systemen. Nutzern von BodyPaint 3D verheißt Maxon einen unbeschränkte Größe und Ebenenanzahl für ihre Texturen.

Soweit ist Avid mit Softimage XSI noch nicht ganz. Die 64-Bit-Version soll jedoch im 3. Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen und die Preise der Editionen stehen bereits fest: XSI Foundation wird ab 499 Euro angeboten, Essentials ab 1.599 Euro und Advanced ab 5.599 Euro.

Newteks LightWave 64 befindet sich noch im Beta-Stadium, bekam allerdings schon einen großen Auftritt im Rahmen von Bill Gates‘ Keynote-Rede auf der WinHEC. Preis und Erscheinungsdatum stehen noch nicht fest.

Wann 3ds max als 64-Bit-Version herauskommen wird, ist bislang offen. Auf Nachfrage waren weder Informationen zum aktuellen Entwicklungsstand noch der geplante Liefertermin zu erfahren. Gleiches gilt für Maya – bei Alias gibt es bis dato ebenfalls nichts Konkretes: „Wir beobachten den Markt“, erklärt Alias-Marketingmanagerin Gisela Brunner.

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