Die Arbeit der HdM-Studenten wird dort im Rahmen des Computer Animation Festivals vom 11. bis 15. August 2008 einem öffentlichen Publikum präsentiert. Damit ist zum zweiten Mal eine Arbeit von HdM-Studenten bei der renommierten Fachkonferenz für Computeranimation vertreten.
Die Siggraph ist für die Hochschulen und Forschungseinrichtungen, aber auch für die Film- und Animationsbranche, die weltweit wichtigste Konferenz für Computergrafik und Animation. Etwa 25.000 Besucher aus rund 80 Ländern besuchen die jährliche Konferenz. „Die Teilnahme ist eine tolle Auszeichnung für die Studierenden“, freuen sich die Betreuer Professor Dr. Bernd Eberhardt und Professor Dr. Thomas Keppler, sowie Jochen Bomm und Andreas Schmid.
„Morula“ entstand in der Studioproduktion Computeranimation im Wintersemester 2006/2007. Im Mittelpunkt steht die Visualisierung von Musik durch Bilder, deren besondere Ästhetik durch die abstrakte Umsetzung von Musik-Daten inspiriert wurde. Die Musik wurde eigens für den Kurzfilm komponiert und für die Bildfolge in der Animation computergrafisch analysiert. Die abstrakten Bildideen stellen den Lebenszyklus in drei seiner Stufen dar: Geburt, Jugend und Reife. Eine Morula – die lateinische Bezeichnung für Maulbeere, auch als „Maulbeerkeim““ bekannt – bezeichnet in der Biologie ein Entwicklungsstadium der frühen Embryogenese mehrzelliger Tiere und des Menschen. Der Zyklus endet im Bildmotiv des Anfangs.
2007 lief die Computeranimation „Video 3000“ von Jörg Edelmann, Jörn Großhans, Jochen Hausecker, Simon Schleidt und Marc Schleiss auf der Siggraph. Sie wurde von den Professoren Dr. Bernhard Eberhardt, Dr. Thomas Keppler und Uwe Schulz betreut. Der Fünfminüter zeigt wie Hauptdarsteller Rolf seinen neuen Videorekorder im heimischen Wohnzimmer einweihen möchte. Rolf stellt fest, dass er mit der Fernbedienung die reale Welt von seinem Fernsehsessel aus steuern kann.
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