Pipeline-Workflow mit Cinema 4D

Der Berliner Visualisierungsspezialist Effekt-Etage setzte beim Aufbau einer Pipeline auf Cinema 4D, um in fünf Monaten 500 Renderings für den Launch der neuen MINI-Website der BMW Group zu produzieren.

Die Anforderungen waren hoch. Holger Schaal, Geschäftsführer der Berliner Effekt-Etage, berichtete auf der animago AWARD & CONFERENCE über den Pipeline-Workflow, um 21 Fahrzeugmodelle in je 49 Perspektiven zu bewältigen. Sein Fazit: Gute Planung und vieles automatisieren. Mit Erfolg: In fünf Monaten wurden MINI, MINI Convertible, MINI Clubman und MINI Countryman für die neue Website und den internationalen Roll-out im Juli dieses Jahres visualisiert. Für dieses Online-Vorhaben wurden erstmals alle MINIModelle komplett digital realisiert.

In einem Kurzinterview erklärt Holger Schaal die Anforderungen und warum sich der Einsatz von Cinema 4D bestens bewährt hat:

DP: Beim aktuellen MINI-Projekt mussten Sie immense Datenmengen bewältigen.

Holger Schaal: Wir haben 500 Renderings mit 4K Auflösung von 21 MINI-Modellen und

49 Kameraperspektiven produziert. Jedes Modell hatte circa 1,5 GB 3D-Datenvolumen.

Das hört sich zunächst nach nicht so sehr viel an und die reinen digitalen Datenmengen waren auch nicht die Herausforderung dabei. Entscheidend waren die vielen Ausstattungsmerkmale der Fahrzeuge, die am Ende fotorealistisch

in Szene gesetzt werden und bis ins Detail stimmen mussten. Da die Fahrzeuge

während unserer Projektlaufzeit noch nicht 100 Prozent finalisiert waren, wurden wir bis kurz vor Projektende mit aktualisierten 3DDaten versorgt. Da musste die Produktionspipeline natürlich stimmen.

DP: Warum setzen Sie auf Cinema 4D? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich daraus für

Ihre Pipeline und mit welchen Tools arbeiten Sie noch?

Holger Schaal: Wenn auch die eingesetzten Werkzeuge zunehmend weniger Einfluss auf die erzielbare Qualität haben, so spielt sicher der Workflow eine immer entscheidendere Rolle. Cinema 4D ist bei uns schon seit Jahren etabliert und hat sich in hunderten Projekten bestens bewährt. Es ist sehr schnell erlernbar und

macht genau was man erwartet. Zudem ist es sehr schnell und extrem stabil.

In der aktuellen Ausgabe der DIGITAL PRODUCTION 01/11 lesen Sie im Schwerpunkt-Thema „Automotive“ das vollständige Interview, in dem Holger Schaal verrät, welche Trends die Branche künftig bewegen werden und wie die Effekt-Etage dafür

aufgestellt ist.

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