Neues vom Witcher

Am Dienstag feierte ATARI die Deutschlandpremiere des Computerspiels 'The Witcher' in Frankfurt am Main. Rund 250 Gäste waren der Einladung des international tätigen Publishers gefolgt und ins CineStar METROPOLIS gekommen, um die Präsentation des Fantasy-Rollenspiels auf der großen Kinoleinwand zu erleben.

Im Anschluss wurde The Witcher im aufwändig umdekorierten Foyer des CineStar METROPOLIS gebührend gefeiert. Neben Uwe Paulsen, dem Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses im Römer und Gabriele Gottschalk, Referentin im hessischen Wirtschaftsministerium, waren auch Vertreter des Landtags, der Hessen Agentur und der IHK sowie Stadtverordnete der Stadt Frankfurt anwesend. Auch die Spielentwickler von CD-Projekt aus Warschau waren eigens zur Deutschlandpremiere nach Frankfurt gereist.

Zu Beginn der Gamespräsentation im Kinosaal betonte Lutz R. Anderie, Geschäftsführer

von ATARI Deutschland, den hohen Stellenwert, den der Titel ‚The Witcher‘ für das Unternehmen habe, das unlängst sein 35-jähriges Bestehen feierte. Außerdem bekannte

sich Anderie klar zur Mainmetropole: „Wir sind überzeugt davon, dass Frankfurt am Main die führende Wirtschaftsmetropole in Hessen, Deutschland, wenn nicht Europa ist.“ Von seiner Frankfurter Niederlassung aus steuert ATARI, einer der größten Produzenten und Publisher von interaktiver Unterhaltungssoftware weltweit, insgesamt acht Ländermärkte: Deutschland, Österreich, die Schweiz sowie Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Polen und Russland fallen in den Zuständigkeitsbereich des Frankfurter Publishers.

Die eigentliche Vorstellung von The Witcher übernahm Chefdesigner Michal Madej von CD-Projekt, der stellvertretend für sein Team das respektable Ergebnis von insgesamt rund vier Jahren Entwicklungsarbeit präsentierte: „Wir wollten ein europäisches Rollenspiel erschaffen, das komplexe Entscheidungen erlaubt und nicht allein auf der Unterscheidung ‚gut/böse‘ fußt“, so Madej. Um die mittelalterliche Phantasiewelt, in der sich Protagonist Geralt, ein Monsterjäger, behaupten muss, unter jedem Gesichtspunkt so realistisch wie möglich zu gestalten, haben Madej und sein Team keine Mühen gescheut: Die Orte haben sie entsprechend historischer Stadt- und Baupläne konzipiert; auch die Bewegungsabläufe der Hauptcharaktere wurden im Motion-Capture-Verfahren zunächst mit realen Stuntmen gefilmt und dann in das Spiel integriert. Für das Motion Capturing bei The Witcher zeichnete mit metricminds ein weiteres Unternehmen aus Frankfurt am Main verantwortlich.

Ähnlich detailliert ist auch die Storyline angelegt, wie Artur Ganszyniec, Lead Story Designer, berichtete: ‚The Witcher‘ vereine über 160 Sprechrollen, so Ganszyniec. Neben ungefähr 12 Haupt-Entscheidungssituationen, die den weiteren Spielverlauf maßgeblich beeinflussen sind außerdem drei potenzielle Enden bei The Witcher vorgesehen.

#Wichter

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.