Die Zusammenkunft verlief in einer offenen und konstruktiven Atmosphäre. ARD und ZDF erläuterten ihr Verständnis vom dynamischen Funktionsauftrag für ihre Online-Angebote. Zugleich legten sie ihre Absicht dar, im Rahmen eines publizistisch begründeten Konzepts zeitlich abgestufte Grenzen für die Abrufbarkeit ihrer Online-Inhalte einzuführen.
Prof. Burda bekräftigte, dass gebührenfinanzierte Online-Aktivitäten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht zu einer Einschränkung der privaten Presseangebote im Netz führen dürften. Er erklärte zudem, dass aus Sicht der Zeitschriftenverleger weitergehende Beschränkungen der Online-Angebote von ARD und ZDF für den Erhalt einer vielfältigen Presse notwendig seien. Prof. Burda begrüßte jedoch ausdrücklich die Überlegungen zu einem Konzept zeitlich abgestufter Angebote als konstruktiven Schritt.
Vereinbart wurde, den Gedankenaustausch im Rahmen eines Runden Tisches fortzusetzen.