Schavan: „Das Internet der Zukunft für die Bildung nutzen“

Ministerium fördert die Weiterentwicklung und den Einsatz von Web 2.0-Technologien in der beruflichen Qualifizierung mit 30 Millionen Euro.

Das Internet vermittelt schon heute Millionen von Menschen nützliches Wissen und verbindet zahllose Computernutzer miteinander – auf äußerst effiziente Weise. Künftig soll das alles noch viel besser gehen. Das jedenfalls sagen die Entwickler des Web 2.0, der nächsten Generation des World Wide Web. Es winken neue Möglichkeiten beim Vernetzen, dem Bilden von Gruppen, der gemeinsamen Produktion von Inhalten, dem Herstellen von Öffentlichkeit sowie dem Verwalten und Erschließen von Informationen und Wissen. Um diese neuen Möglichkeiten für die Bildung nutzen zu können, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Ausschreibung zur Weiterentwicklung und zum Einsatz von Web 2.0-Technologien in der beruflichen Qualifizierung gestartet.

„Mit dieser Initiative unterstützen wir solche Vorhaben, die Innovationen stimulieren und der beruflichen Bildung unmittelbar zugute kommen“, sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan am Donnerstag in Berlin. Das Ministerium stellt dafür insgesamt 30 Millionen Euro zur Verfügung. „Wir ermöglichen mit der Ausschreibung in diesem äußerst dynamischen Feld sowohl nutzergetriebene IT-Anwendungen als auch grundlegende Entwicklungsprojekte in der beruflichen Qualifizierung“, sagte die Ministerin weiter.

Die Förderbekanntmachung sowie das zu Grunde liegende Strategiepapier eines vom Ministerium im vergangenen Jahr eingesetzten Expertenkreises wird am 8. März 2008 um 13.30 Uhr auf der Computermesse Cebit in Halle 9 beim „Future Parc“ in dem öffentlichen Workshop „Web 2.0 in der Bildung“ vorgestellt und erörtert werden.

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