Autodesk erzielt im vierten Quartal erneut Rekordumsatz

Die Erlöse stiegen um 20 Prozent auf 599 Millionen US-Dollar

Autodesk vermeldet zum Ende seines vierten Geschäftquartals einen Rekordumsatz von 599 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer Steigerung von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Nettogewinn belief sich im vierten Quartal auf 96 Millionen US-Dollar oder 40 Cent pro Aktie auf GAAP-Basis (Generally Accepted Accounting Principles) sowie 124 Millionen US-Dollar oder 52 Cent pro Aktie auf Nicht-GAAP-Basis. Im 4. Quartal des Vorjahres wurden ebenfalls 96 Millionen US-Dollar oder 40 Cent pro Aktie auf GAAP-Basis erwirtschaftet. Der Umsatz auf Nicht-GAAP-Basis war damals mit 113 Millionen US-Dollar oder 46 Cent pro Aktie um 11 Millionen US-Dollar niedriger.

„Autodesk hat mit den aktuellen Quartalszahlen abermals ein Rekordjahr gekrönt“, kommentierte Carl Bass, Präsident und CEO von Autodesk die Zahlen. „Das Resultat ist der erneute Beweis für die Stärke und Stabilität unseres Geschäftmodells. Aufgrund der geografischen Ausgewogenheit sowie den breit aufgestellten und abwechslungsreichen Kundensegmenten und Industriesparten, können einzelne Märkte gut abgefedert werden. Wir blicken daher auch mit Optimismus auf das kommende Geschäftsjahr.“

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Die Ergebnisse von Autodesk im vierten Quartal beruhen vor allem auf den stark gestiegenen Erlösen in Ländern außerhalb der USA. Die Umsätze wurden dort sowohl durch neue Lizenzen als auch durch den Umstieg vieler Kunden von 2D- auf 3D-Lösungen getragen. Demgegenüber stehen die Erlöse in Nord- und Südamerika. Diese fielen schlechter aus als erwartet.

Im Vergleich zum vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2007 wurde der Umsatz in EMEA (Europe, Middle East, Africa) um 38 Prozent auf 262 Millionen US-Dollar gesteigert. Im asiatisch-pazifischen Raum wuchsen die Umsätze von Autodesk im selben Zeitraum um

24 Prozent auf 131 Millionen US-Dollar. Vor allem in den Schwellenländern des asiatisch-pazifischen Raums, der EMEA-Region und Lateinamerikas wurde mit 52 Prozent ein signifikanter Umsatzanstieg erzielt. In Nord- und Südamerika stiegen die Erlöse hingegen nur um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Die Gesamterlöse mit den modellbasierten 3D-Produkten Inventor, Revit, Civil 3D sowie NavisWorks wuchsen gegenüber dem Vergleichsquartal 2007 um 21 Prozent auf

146 Millionen US-Dollar. Insgesamt lieferte Autodesk rund 21.000 Revit- und NavisWorks-Lizenzen, 17.000 Inventor-Lizenzen sowie mehr als 7.500 Civil 3D-Lizenzen aus. Die Erlöse aus Neulizenzierungen stiegen insgesamt um 30 Prozent.

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Im gesamten Geschäftsjahr 2008 wurden Rekorderlöse von insgesamt 2,172 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Das sind 18 Prozent mehr als noch im Geschäftsjahr 2007. Der Nettogewinn lag im Geschäftsjahr 2008 bei 356 Millionen US-Dollar oder 1,47 US-Dollar pro Aktie auf GAAP-Basis sowie bei 456 Millionen US-Dollar oder 1,88 US-Dollar pro Aktie auf Nicht-GAAP-Basis. Der Nettoumsatz im Geschäftsjahrs 2007 lag bei 290 Millionen US-Dollar oder 1,19 US-Dollar pro Aktie auf GAAP-Basis sowie bei 375 Millionen US-Dollar oder 1,53 US-Dollar auf Nicht-GAAP-Basis.

Autodesk rechnet für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2009 mit Nettoerlösen zwischen 575 Millionen und 585 Millionen US-Dollar. Allerdings hat das Unternehmen seine Gewinnschätzungen pro Aktie nach unten korrigiert. Der erwartete Gewinn je Aktie nach GAAP bewegt sich zwischen 35 und 37 Cent. Auf Nicht-GAAP-Basis bewegen sich die Erwartungen zwischen 46 und 48 Cent. Darin nicht enthalten sind 8 Cent im Zusammenhang mit Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungen sowie 3 Cent für Abschreibungen auf den Erwerb immaterieller Güter.

Für das zweite Quartal prognostiziert Autodesk Nettoerlöse von rund 590 Millionen US-Dollar. Der erwartete Gewinn je Aktie nach GAAP liegt bei rund 40 Cent. Auf Nicht-GAAP-Basis bewegen sich die Erwartungen bei 50 Cent. Darin nicht enthalten sind 6 Cent im Zusammenhang mit Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungen sowie 4 Cent für Abschreibungen auf den Erwerb immaterieller Güter.

Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet Autodesk mit Erlösen zwischen 2,425 und 2,475 Milliarden US-Dollar. Allerdings können die Gewinne pro Aktie niedriger liegen als zunächst angenommen. Der erwartete Gewinn je Aktie auf GAAP-Basis bewegt sich zwischen 1,75 und 1,85 US-Dollar. Auf Nicht-GAAP-Basis liegt der erwartete Gewinn je Aktie zwischen 2,15 und 2,25 US-Dollar. Darin nicht enthalten sind 28 Cent im Zusammenhang mit Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungen sowie 12 Cent für Abschreibungen auf den Erwerb immaterieller Güter.

Weiterführende Links:

  • Autodesk

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