NAB 2008: Quantel präsentiert die Software Quattro für die Postproduktion

Quantel stellt auf der NAB das für die Postproduktions-Systeme iQ, eQ und Pablo entwickelte Upgradepaket Quattro vor. Quattro besitzt eine komplett neue, nach ergonomischen Prinzipien gestaltete Benutzeroberfläche, die für viele Systemanwendungen und den Workflow weit reichende Verbesserungen bringt.

Resolution Co-existent Multilayer Timeline

Das Herz von Quattro bildet die weltweit erste Resolution e Co-existent Multilayer Timeline, die eine schnellere und flexiblere Bearbeitung von Effekten ermöglicht, da sie auf mehreren Ebenen die Umwandlungen des Materials in jedes gewünschte Auflösungsformat sowie die Darstellung in Echtzeit erlaubt. Die Bildsequenzen können dabei in verschiedenen Auflösungen auf einer oder auch auf verschiedenen Bearbeitungsebenen dargestellt werden, ohne das neue Formatkopien gerendert werden müssen. Dadurch wird Zeit und wertvoller Platz auf der Festplatte gespart. Zudem verfügt der Operator bzw. Colorist dadurch effektiv über mehr Spielraum bei der Gestaltung verschiedener Versionen.

Datenaustausch mit Final Cut Pro

Quattro unterstützt das AAF Metadaten Format, wodurch das Online-Conforming des Offline-Schnitt-Materials erleichtert wird. Das Einlesen des Offline-Materials erfolgt dabei mit den dazu gehörenden Schnittlisten einschließlich von Metadaten wie DVE-Effekten, Layer-Transparenz (Opacity) und Schriften. Bei diesem Offline-Austausch wird das offene und nicht-proprietäre AAF-Format verwendet, das mit Schnittsystemen von Apple und Avid kompatibel ist. Für die Cutter, die mit Quantel arbeiten, wird die Online-Endbearbeitung dadurch erheblich erleichtert. Dies gibt den Cuttern den Freiraum, sich komplett auf die Feinheiten zu konzentrieren und somit die Ansprüche der Kunden voll zu erfüllen.

MME:

Quattro besitzt die MME (Multiple Media Engine)-Power. Bis zu fünf Rechenprozessoren gleichzeitig beschleunigen das Rendern von Farbkorrekturen um bis zu 500 Prozent. Bei kontextuellen Korrekturen können unterschiedliche Vordergrund- und Hintergrund-Korrekturen beim Graden parallel gerechnet werden. Dadurch kann der Anwender die entsprechenden Bildsequenzen wesentlich schneller und effizienter bearbeiten. Alle Korrekturen werden dabei in Echtzeit im nativen Format dargestellt und nicht als Proxys.

Upgrades für neue Formate

Quattro erleichtert die Arbeit mit den neuen Formaten wie Full HD mit 1080p/50 oder 1080p/60. Das Einspielen von Material samt Metadaten in HD und Stereo 3D erfolgt doppelt so schnell wie bisher. Postproduktionsstudios, die mit Quantelsystemen arbeiten und das neue Upgrade-Paket von Quattro einsetzen, sind damit für ein noch breiteres Auftragsspektrum bestens gerüstet.

Quattro beinhaltet ein umfangreiches Leistungsspektrum, das dazu beiträgt, Quantels Postproduktionssysteme noch produktiver und gewinnbringender einzusetzen. Quattro unterstützt das neue Neo-Bedienpanel für den Pablo (siehe eigene Pressemeldung zu Neo), es ermöglicht das Einspielen von Material direkt vom P2 Speicherchip und bringt viele Verbesserungen für den Genetic Engineering-Workflow wie 3D Lut burn-in, TIFF Virtualization, Remote i/o sowie Archivierung und Ausgabe. (Mehr darüber in der Pressemitteilung zu den neuen Features von Genetic Engineering).

„Durch Quattros Upgrade-Paket werden die Produktivität und Anwendungsoptionen der Postproduktions-Systeme erheblich gesteigert“, erklärt Steve Owen, der Marketing-Direktor von Quantel. „Dies ist das umfassendste Upgrade für die Finishing-Systeme iQ, eQ und Pablo seit der Einführung von GenerationQ, denn dadurch ist nicht nur die Leistungsstärke unserer Systeme beträchtlich gesteigert worden, sondern auch die Benutzeroberflächen wurden verbessert. Diese neue Plattform stellt ein Sprungbrett für viele Weiterentwicklungen dar, die in Zukunft noch folgen werden.“

Quattro wird Ende April für alle eQ, iQ und Pablo-Systeme lieferbar sein. Das Interesse der Quantelkunden ist schon jetzt riesig. Mehr als 100 Anwender haben das Upgrade bereits bestellt, so dass sie dieses unmittelbar nach der Markteinführung einsetzen können.

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