Workshop Final Cut Studio Compressor in der aktuellen DIGITAL PRODUCTION

Mit Final Cut Studio 2 hat Apple auch den Compressor in die dritte Runde geschickt. Umfangreiche Neuerungen wurden zwar nicht implementiert, dafür ist der kleine Stapelkomprimierer jetzt schneller als die Vorgängerversion und unterstützt mehr Formate.

Sinn und Unsinn eines Stapelkomprimierers: Manche benutzen ihn exzessiv, andere Anwender benötigen ihn gar nicht. Sie führen notwendige Komprimierungen über den QuickTime-Export von Final Cut Pro und Konsorten durch. Eine deutliche Arbeitserleichterung ist die Stapelkompression dann, wenn man oft Filme in ein bestimmtes Format umwandeln möchte, oder viele Filme in viele unterschiedliche Codecs komprimiert.

#FCS_Comp

Der Export aus Final Cut Pro ist zum einen auf einen Film beschränkt (es sei denn, man nutzt hier den Stapelexport von Sequenzen), und das Programm merkt sich keine bestimmten Einstellungen. So muss man die Export-Settings immer wieder neu definieren, was Zeit und Nerven kosten kann.

Senden vs. Exportieren

Um den Compressor aus Final Cut Pro heraus einzusetzen, gibt es zwei Möglichkeiten: Das Senden einer Sequenz an Compressor oder den Export eines Films als QuickTime-Datei mit anschließendem Drag & Drop in den Compressor.

Beides hat Vor- und Nachteile: Das direkte Senden erspart Ihnen zwar das Speichern eines wahrscheinlich nur temporären Films, dafür legt es jedoch Final Cut Pro für die Dauer des Encodings lahm. Das heißt, Sie können keine anderen Projekte bearbeiten, während Sie den Film bildweise an den Compressor schicken. Das vorherige Exportieren eines Films mit den aktuellen Einstellungen hat den Vorteil, dass Sie den Film beliebig oft komprimieren und auch während des Encodings in Final Cut Pro arbeiten können. Jedoch ist der Export natürlich ein zusätzlicher Arbeitsschritt, der nicht unbedingt jedem Anwender behagt.

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Zum direkten Senden an Compressor aus Final Cut Pro aktivieren Sie die betreffende Sequenz im Browser oder die zu sendende Timeline und wählen aus dem Menü „Ablage > Exportieren > Mit Compressor”. Der Compressor wird daraufhin geöffnet und es erscheint das Symbol einer Final-Cut-Pro-Projektdatei im Stapel-Fenster des Compressors. Anwender, die vor dem Encoding mittels Compressor lieber einen QuickTime-Film erstellen, wählen aus dem Menü „Ablage > Exportieren > QuickTime-Film”.

In dem erscheinenden Sichern-Dialog belassen Sie alle Einstellungen für Allgemein, Audio und Video wie sie sind. Oder Sie lassen das Häkchen weg, wenn Sie nur eine Referenz auf bestehende Medien auf Ihrer Festplatte oder im Netzwerk speichern möchten.

Lesen Sie den vollständigen Workshop in der aktuellen Ausgabe 03:08 der DIGITAL PRODUCTION.

Weiterführende Links:

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