NVIDIA beschleunigt Suche nach neuen Heilmethoden

Mit der kombinierten Rechenleistung vieler GeForce-GPUs läuft die Applikation Folding@home zur Simulation der Proteinfaltung bis zu 140 Mal schneller als auf einer traditionellen CPU. Zum Einsatz kommt dabei ein Folding@home-Client für NVIDIA-GeForce-GPUs.

Folding@home, ein Projekt für verteiltes Rechnen der kalifornischen Stanford University, nutzt die GPU-Leistung von Millionen von Privatrechnern und simuliert damit den Aufbau von Proteinen (den Prozess der Proteinfaltung). Aus dem Projekt verspricht man sich wissenschaftliche Erkenntnisse, um Krankheiten wie Krebs, BSE, die Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose oder Parkinson heilen zu können. Folding@home ist das neueste Beispiel einer stetig wachsenden Liste von Applikationen, die GPUs auch für nicht-grafische Computeraktivitäten verwenden.

„Die positiven Auswirkungen des Einsatzes von GeForce-GPUs bei der Simulation der Proteinfaltung waren schnell zu spüren“, sagt Vijay Pande, Assistenz-Professor im Fach Chemie an der Stanford University und Direktor des Folding@home-Projekts. „Der Rechenoutput steigt bei den Teams, die zur Simulation der Faltung GeForce-GPUs einsetzen, exponentiell an. Die Rechenleistung der GPUs verleiht Folding@home eine zusätzliche Dynamik und könnte die Zeit, die wir zur Durchführung unserer biomedizinischen Forschungen benötigen, deutlich reduzieren.“

Das Forschungsprojekt hat eine enorme Zahl von Computer-Enthusiasten dazu gebracht, sich in Teams zu organisieren, um so viele Dateneinheiten als möglich zu bearbeiten. Die inoffiziellen Statistiken sind unter http://folding.extremeoverclocking.com einzusehen.

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